Crowdinvesting-Star Protonet ist insolvent
Bitter! Das Hamburger Start-up Protonet, unser Startup des Jahres 2013, ist insolvent. Das junge Unternehmen teilt per Mail mit: “Obwohl der einstige Crowdfunding-Weltmeister 2014 eine stattliche Summe von 3,2 Millionen auf der Crowdfunding-Plattform Seedmatch erzielte, konnte das Start-up seine Investoren hinsichtlich einer weiteren Anschlussfinanzierung nicht mehr überzeugen”. Protonet ging 2012 an den Start. Das Unternehmen entwickelte sogenannte Private Cloud Server.
“So sehr wir auch davon überzeugt sind, dass unser Produkt den Unternehmen und Menschen Unabhängigkeit und Flexibilität bringt, hat sich gezeigt, dass der Markt nur schwer zugänglich ist und eine enorme Komplexität mit sich bringt. Nach Jahren des Kämpfens und Durchhaltens, ist es nun umso enttäuschender – für uns, unsere Kunden und unsere Investoren”, sagt Jelveh, Gründer und Geschäftsführer von Protonet. Mit einer Crowdfinanzierung von insgesamt 3,2 Millionen via Seedmatch (in zwei Runden) und 318.579 Dollar via Indiegogo ist Protonet nun die größte deutsche Crowdpleite.
Schon länger war Protonet in Schwierigkeiten. “Zuletzt hatte sich das Unternehmen restrukturiert, sein Heil in einer Expansion in die USA gesucht und gleichzeitig das Team in Deutschland verkleinert. Dazu wurde in den USA eine Protonet-Muttergesellschaft in der Rechtsform einer Inc. gegründet”, berichtet t3n zur Insolvenz.
Passend zum Thema: “Start-ups, die zuletzt gescheitert sind“.
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