WaschMal – der Gegenentwurf zu ZipJet und Co.
Bereits eine ganze Reihe Start-ups kümmert sich um dreckige Wäsche – etwa die Dickschiffe jonny fresh und ZipJet. Noch recht jung im Segment unterwegs ist WaschMal aus Köln. Gründer Stefan Büssemaker bezeichnet sein Projekt als “Lieferando für die Reinigungsbranche”. Anders als die großen Konkurrenten setzt das WaschMal-Team nicht auf eigene Fahrzeuge und eigne Fahrer, die die Dreckwäsche bei den Kunden abholt.
WaschMal vermittelt die Aufträge nur an Wäschereien, die ohnehin schon über eigene Lieferflotten verfügen. “WaschMal bietet Reinigungen eine Fahrer-App an, die eine automatische Routenplanung der Fahrer ermöglicht. Das Erfolgsgeschäft von Lieferando, Pizza.de oder Lieferheld wurde adaptiert und erfolgreich auf die Reinigungsbranche angewandt. Für die Vermittlung eines Auftrages erhalten wir eine Provision”, sagt Büssemaker.
Ausgangspunkt bei WaschMal ist eine Eingabemaske für die Postleitzahl. Im besten Fall bekommt der Kunde nach der Eingabe mehrere Wäschereien in seinem Gebiet angezeigt und kann dann die auswählen, die er besser findet oder die, die günstiger ist bzw. den niedrigeren Mindestbestellwert hat. Nach eigenen Angaben ist WaschMal, im Sommer des vergangenen Jahres gegründet, bereits in 60 Städten verfügbar. Alles Meisterbetriebe wie Büssemaker versichert.
WaschMal kann somit deutlich schneller expandieren als die Wettbewerber. Hat aber auch seine Nachteile: Immerhin liegt es nicht in den Händen von WaschMal, wenn eine Abholung mal nicht klappt, Klamotten nicht sauber sind oder gar etwas kaputt gegangen ist. Einige Kunden werden immer auch WaschMal die Schuld geben. Dafür ist die Kostenstruktur bei WaschMal deutlich besser als bei den Wettbewerbern.
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