Neue E-Commerce-Gruppe

Lumaland – eine Schlaf-Familie mit Millionenplänen

Die noch junge Lumaland-Familie vereint diverse Shops - etwa belsonno, Lumaland und Möbelfreude. Mit weiteren Übernahmen und einer Expansion in die USA will die Firmengruppe in den kommenden Jahren auf 100 Millionen Umsatz wachsen.
Lumaland – eine Schlaf-Familie mit Millionenplänen
Dienstag, 7. Februar 2017VonAlexander

In den vergangenen Monaten entstand mit Lumaland eine neue börsennotierte Holding rund um das Dauerthema E-Commerce. Im Vorfeld baute die Berliner WAOW Group, eine private Beteiligungsholding mit Sitz in Berlin, die Pütz Vermögensverwaltung AG zur Lumaland AG um. Die Holding, die von Alexander Hertrampf, Sascha Weiss und Sebastian Lange geführt wird, konzentriert sich auf das Segment Home und Living.

Zur Gruppe gehören bereits Online-Shops wie belsonno (Bettwäsche), Lumaland (Sitzsäcke), Möbelfreude (Home und Living), SmileBaby (Babytragetücher) und StyroStar (Dienstleister für Sitzsack-, Kopf- oder Stillkissenfüllungen). Der Home- und Living-Shop Möbelfreude etwa landete nach einer Insolvenz in der neugeschmiedeten Lumaland-Welt. “Gemeinsam mit den operativen Teams der Beteiligungen wollen wir in der Gruppe in den nächsten Jahren organisch und anorganisch auf über 100 Millionen Euro profitablen Umsatz wachsen. Realistisch sehen wir den Börsenwert mittelfristig bei einem mehrfachen des Umsatzes”, sagt WAOW-Gründer Wanja S. Oberhof (Niiu, Newscase). Der Börsenkurs liegt derzeit bei unter 5 Euro.

“In den kommenden Jahren will die Lumaland AG zu einer der führenden E-Commerce Unternehmensgruppen im Bereich Schlafwelten werden. Ziel ist es, weitere Unternehmen im Bereich E-Commerce zu erwerben und in die USA zu expandieren”, heißt es in einer Aussendung der Lumaland-Familie weiter. Für das laufende Jahr strebt die Lumaland-Familie aber erst einmal einen Umsatz in Höhe von rund 20 Millionen an. Neben der Lumaland-Gruppe wollen auch die Unternehmen Sleepz und die Bettzeit-Gruppe im Segment Schlafwelten groß auftrumpfen.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.