“Als Kind fand ich Knight Rider sehr cool”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Fragen an Marco Cerqui von der Einkaufszettel-App Bring.
Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
Mein Arbeitsalltag ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Von Routine gibt es zum Glück noch keine Spur. Den Morgen starten wir im Team mit unserem Daily Standup Meeting. Dabei bekommen wir einen guten Überblick über die wichtigsten Themen und offene Fragen. Unser Fokus liegt aktuell auf dem User Growth, der Produkterweiterung und dem Ausbau von Partnerschaften, etwa für den kürzlich gelaunchten Rezept-Import.
Was war der lehrreichste bzw. der beste Fehler, den Du gemacht hast?
Als Founder ist es wichtig, eine starke Vision zu haben und diese jeden Tag zielstrebig zu verfolgen. Das heißt aber nicht, auf andere Meinungen zu verzichten. Wir tauschen uns deswegen seit jeher gezielt mit Freunden, aktuellen und ehemaligen Gründern und Usern aus, lesen Blogs von Personen, die in einer ähnlichen Situation waren, bevor wir wichtige Entscheidungen treffen. Deshalb mein Tipp an andere Gründer: Versuche möglichst früh Dinge, die nicht im Kern deiner Firma liegen, an externe Experten auszulagern.
Wer war der Held deiner Kindheit?
Als Kind fand ich Knight Rider schon sehr cool. Vielleicht lag es an der Coolness von David Hasselhoff und es war KITT als “lebende Maschine”, die mich total faszinierte.
Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie darauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst?
Alle Personen in meinem Umfeld haben sehr positiv reagiert. Da ich vor Bring! schon eine Firma gegründet hatte, waren viele gar nicht überrascht. Ich glaube, die meisten Menschen haben aber nicht erwartet, dass einmal über zwei Millionen User mit Bring! einkaufen gehen würden. Und das ist ja erst der Anfang unserer Reise.
Was war denn der beste Rat, den Du während Deiner Gründungsphase bekommen hast?
Wertvoll war für uns die Einsicht: Es sind die Mitarbeiter, die dein Unternehmen erfolgreich machen und jeden Tag die Vision mitgestalten. Überleg dir deshalb gut mit wem du gründest, wen du einstellst und von welchem Investor du Geld nimmst. Ich bin froh, dass wir bei Bring! das alles richtig gemacht haben.
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