5 neue Deals
Leckere Übernahme: Lieferando kauft Resto-In
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.
Lieferando übernimmt Resto-In
Der Lieferdienstvermittler Lieferando (gehört zu Takeaway.com)übernimmt Restaurant-Lieferdienst Resto-In (früher als Bloomsburys bekannt). Neben dem deutschen Geschäft übernimmt Lieferando auch die Aktivitäten in Belgien. “Wir bauen unsere Position mit der Übernahme des belgischen und deutschen Geschäftes von Resto-in aus und stärken damit unsere Position als führender Online-Essenanbieter in Kontinentaleuropa”, sagt Jörg Gerbig, Vorstand von Takeaway.com. Über Resto-In können Onliner in klassischen Restaurants bestellen – vergleichbar mit Foodora und Co. Resto-In ist aber deutlich kleiner als die bekannten Wettbewerber.
Auto1 holt Top-Investoren an Bord
Delivery Hero-Investor Target Global und HelloFresh-Geldgeber Baillie Gifford investieren eine ungennnte Summe, aber vermutlich sehr hohe Summe, in das Berliner Einhorn Auto1.com, einen Gebrauchtwagenvermittler – wie Gründerszene im Handelsregister nachgeschlagen hat. Zu den Details der Runde will sich Auto1 laut Bericht nicht äußern. “Unter Insidern heißt es aber, eine Bewertung von etwa zwei Milliarden Dollar sei gut möglich”, schreiben die Kollegen.
Karstadt-Mutter übernimmt Tennis-Point
Die Karstadt-Mutter Signa Retail übernimmt nun auch Tennis-Point. Das Unternehmen hält jetzt 78 % an der sportlichen Firma, der 1999 an den Start ging. Die Gründer Christian Miele, Thomas Welle und Philipp Tippkemper, die die restlichen Anteile halten, bleiben weiter an Bord. Tennis-Point betreibt 19 Online-Shops und 12 Filialen. 2014 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsaatz in Höhe von rund 35 Millionen Euro. Signa Retail übernahm zuletzt internetstores, den insolventen Online-Outletshop dress-for-less und den Online-Sporthändler Outfitter.
Comdirect übernimmt Onvista
Comdirect, die Online-Tochter der Commerzbank, übernimmt den Wettbewerber Onvista vom bisherigen französischen Eigner, der der französischen Societe-General-Tochter Boursorama. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Im Vergleich zu Comdirect ist Onvista eine kleine Nummer: Die Onvista Bank betreut nach eigenen Angaben ein Kundenvermögen von 2,1 Milliarden Euro und verfügt über rund 90.000 Kunden.
Delticom übernimmt Gebrauchtwagendienst
Das Multishop-Unternehmen Delticom, unter anderem ReifenDirekt, übernimmt den französischen Anbieter AutoPink, eine Online-Plattform für Gebrauchtwagen. “Zu einem Preis von rund einer halben Million Euro hat Delticom jüngst neben den beiden Marken AutoPink und Facilicar auch die entsprechenden Domains, den Kundenstamm sowie vorhandene IT-Systeme und Verträge erworben”, teilt das Unternehmen mit.
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