Von Alexander
Dienstag, 20. Dezember 2016

Tipps für Meetings: “Leg’ dein Smartphone beiseite”

"Wir erstellen für jedes Meeting eine Agenda. So vermeiden wir, abzudriften und Zeit mit Themen zu verschwenden, die uns nicht weiterbringen. Kreative Brainstormings finden in separaten Terminen statt", sagt Robert Litwak, Mitgründer von kautionsfrei.de.

In jedem Unternehmen, in jedem Start-up gibt es Meetings. Doch wie sorgen Gründerinnen und Gründer dafür, dass Meetings nicht zu reinen Zeitfresser werden? Wir haben einige bekannte und aufstrebende Unternehmerinnen und Unternehmer genau danach gefragt. Hier die Antworten.

In jedem Unternehmen gibt es Meetings. Wie sorgt ihr dafür, dass Meetings bei Euch nicht zum reinen Zeitfresser werden?

Natürlich versuchen wir, die Dauer unserer Meetings und die Themeneinteilung im Voraus festzuhalten. Das Ausschweifen kann jedoch nicht immer eingedämmt werden. Und man sollte es auch nicht immer tun. Der Austausch im Kollegenkreis vertieft sich, wenn man mal vom Thema abkommt. Es kann auch zu neuen Ansätzen und zu einem besseren gemeinsamen Verständnis führen.
Claudia Lang, Gründerin von Community Life

In unseren Meetings teilen wir die Agenda in Themenboxen ein, in die wir dann verschieden intensiv eintauchen. Da wir eine gute interne Kommunikation haben, sind Abstimmungen oft auch ohne Meetings möglich, was zeitschonend ist.
Alexander Stelmaszyk, Gründer von buddy

Wir erstellen für jedes Meeting eine Agenda und arbeiten Schritt für Schritt die darauf aufgeführten Punkte ab. So vermeiden wir, abzudriften und Zeit mit Themen zu verschwenden, die uns nicht weiterbringen. Kreative Brainstormings finden dann in separaten Terminen statt.
Robert Litwak, Mitgründer von kautionsfrei.de

Wir haben kaum Meetings, maximal zwei pro Monat. Wir nutzen Slack und das Telefon für die Kommunikation. Ein Vorteil eines Start ups ist doch der kurze und schnelle Entscheidungsweg. Meetings sind überbewertet und rauben Zeit.
Thorben Schütt, Mitgründer von Hulk&Harmony

Am Anfang hatten wir selber mit unproduktiven Meetings zu kämpfen. Das Problem lösten wir schließlich mit fünf einfachen Regeln. Erstens: In Meetings werden Informationen diskutiert, nicht vorgetragen – dafür gibt es E-Mails. Zweitens: Auf Meetings müssen immer Taten folgen. Drittens: Nimm nur an Meetings teil, zu denen du wirklich etwas beitragen kannst. Viertens: Lege für jedes Meeting eine Agenda fest. Fünftens: Behandle deine Kollegen mit Respekt: Sei pünktlich und leg’ dein Smartphone beiseite.
Henrik-Jan van der Pol, Mitgründer von Perdoo

Passend zum Thema: “Meetings: Wichtige Tipps für bessere Besprechungen” und “Die ganz, ganz hässliche Wahrheit über Meetings

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Foto (oben): Shutterstock