“Die modernen Klassiker: Slack, Trello, Spotify”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Fragen an Eva Missling, Gründerin von 12designer und General Manager Europe bei 99designs.
Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
Morgens schaue ich meist zu Hause in meine E-Mails, ob was brennt oder tolle News in der Inbox warten. Oft chatte ich auch früh mit meinen Kollegen in unserem Büro in Melbourne. Mit drei Büros in drei Zeitzonen – Berlin – Melbourne – San Francisco – gibt es wenig Überscheidungen zu den normalen Bürozeiten. Ab 10 Uhr bin ich im Büro: Meist haben wir dann Meetings im Marketing-Team, planen unsere Kampagnen, Events und Bestandskunden-Aktivitäten. Abends sind dann die Kollegen in San Francisco online, wo unser internationales Marketing Team sitzt. Da muss man aufpassen, auch rechtzeitig aus dem Büro zu kommen.
In jedem Unternehmen gibt es Meetings. Wie sorgt ihr dafür, dass Meetings bei Euch nicht zum reinen Zeitfresser werden?
Meetings sind toll, Austausch ist wichtig in einem Start-up. Von Zeit zu Zeit stellen wir uns die Frage, ob man Meetings noch braucht und ändern je nach Antwort immer wieder Frequenz und Inhalt. Bei uns besteht die Gefahr, mit einem weltweit verteilten Team schnell zu viele Verpflichtungen einzugehen und dann keine Zeit mehr für die wirkliche Arbeit zu haben.
Welche Tools, welche Apps, welche Software erleichtert Dir den Arbeitsalltag?
Die modernen Klassiker: Slack, Trello, DOMO, Keynote, Photoshop, Facetime, Spotify.
Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie drauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst?
“Du arbeitest jetzt mit Entwicklern? Hmmm.” Als ich 2008 gegründet habe, war das Wort Start-up noch nicht so verbreitet und meine Familie konnte sich kaum etwas darunter vorstellen.
Was war denn der beste Rat, den Du während Deiner Gründungsphase bekommen hast?
“You worry too much!” Seitdem gehe ich es etwas weniger perfektionistisch an.
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