12 richtig heiße Start-ups, die noch nicht jeder kennt
Start-ups wie Auctionata, Babbel, Clue, Dubsmash, EyeEm, GoEuro, HomeToGo, N26, Kreditech, Outfittery, SoundCloud, tado, Westwing, Wooga und ZenMate kennt quasi jeder. Doch alle paar Sekunden wird irgendwo in Deutschland ein Start-up gegründet. Unter diesen vielen Neugründungen sind einige Jungfirmen, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben. deutsche-startups.de präsentiert deswegen einmal 12 richtig heiße Start-ups, die noch nicht jeder kennt.
Bitmovin
Die Londoner Investorengruppe Atomico, die vom Skype-Gründer Niklas Zennström geführt wird, und weitere nicht genannte internationale Investoren investierten kürzlich 10,3 Millionen US-Dollar in das Kärntner Start-up Bitmovin. Das junge Unternehmen, das 2013 von Stefan Lederer, Christian Timmerer und Christopher Müller gegründet wurde, bietet eine Infrastruktur an, um Videos auf allen Geräten zu übertragen und ohne Buffering abzuspielen. Das frische Geld soll in die Weiterentwicklung der Video-Infrastruktur fließen.
Codeship
Ascent Venture Partner, Sigma Prime Partners, Boston Seed Capital und F-Prime Capital investierten kürzlich 7 Millionen Dollar in Codeship (ehemals Railsonfire), einen cloudbasierten Anbieter von Testumgebungen für Software-Applikationen. Das Wiener Start-up, dass eine Zeit lang in Berlin residierte, ist seit Jahren in den USA beheimatet. Gegründet wurde das junge Unternehmen von Moritz Plassnig und seinen Mitstreitern. Zuvor flossen bereits 2,6 Millionen Dollar in das Start-up.
HeavenHR
Target Global, OpenOcean, Piton Capital und Mutschler Ventures investierten kürzlich 6 Millionen Euro in das Software-Start-up HeavenHR. Mit dem Kapital will das Start-up sein das Produkt weiterentwickeln, den Vertrieb ausbauen und ins Marketing investieren. HeavenHR ist ein Start-up vom Company Builder Warpspeed Ventures. Die cloudbasierten Personalverwaltung wurde im Sommer 2015 von Johannes Roggendorf gegründet.
InstaMotion
Gebrauchtwagenverkaufsplattform InstaMotion konnte gerade den Münchner Versicherungskonzern Allianz als Investor gewinnen. Das junge Unternehmen, zu dem auch die Plattform CarDabra gehört, versteht sich als Versandhändler mit angeschlossener Fahrzeugveredelung und Logistik. Auf der Plattform werden nur Autos verkauft, die höchstens sieben Jahre alt und maximal 120.000 Kilometer gefahren sind. InstaMotion wird von Manfred Wölfle und Darius Ahrabian geführt.
makerist
Mit G+J Digital Ventures und Ringier Digital Ventures investierten kürzlich zwei weitere Medienhäuser in die digitale Handarbeitsschule makerist. Und auch der Hightech-Gründerfonds (HTGF) und der OZ Verlag investierten erneut in das junge Berliner Start-up mit seinen knapp 40 Mitarbeitern. Insgesamt flossen 5 Millionen in makerist. Mit dem frischen Kapital will die Jungfirma, die 2013 von Axel Heinz und Amber Riedl gegründet wurde, international wachsen und das Marketing anschmeißen.
moneymeets
Das Kölner Start-up moneymeets sollten mehr Szenemenschen kennen – immerhin stieg kürzlich die Schweizer Bank PostFinance beim Unternehmen ein. Nach Informationen von deutsche-startups.de floss dabei eine niedrige zweistellige Millionensumme in das Jungunternehmen. Das Start-up wurde 2011 von Johannes Cremer und Dieter Fromm, die vor der Gründung Jahrzehnte lang in der Sparkassenwelt unterwegs waren, gegründet.
nebenan.de
Das Berliner Start-up nebenan.de bringt Schwung in die Nachbarschaft. Schon vor dem Start investierten etliche Business Angels und der bekannte Kapitalgeber Lakestar, also Klaus Hommels, in das junge Unternehmen, das von Christian Vollmann und Till Behnke (betterplace) gegründet wurde. Kürzlich gesellte sich auch das Medienhaus Burda zum Gesellschafterkreis der Jungfirma. Die Altinvestoren investierten ebenfalls erneut in die Nachbarschaftsfirma. Insgesamt flossen 5,5 Millionen in nebenan.de.
OptioPay
DVH Ventures, Nord LB, main incubator, Berlin Ventures, Auden und das Family Office Elkstone Capital investierten kürzlich 7 Millionen Euro in OptioPay. Das Start-up wickelt mit seiner “neuartigen Auszahlungsplattform Zahlungen von Unternehmen an deren Kunden oder Mitarbeiter ab”. Die Jungfirma wurde von Oliver Oster und Marcus Börner gegründet. main incubator investierte schon im vergangenen in das FinTech-Start-up. Via OptioPay können Unternehmen ihren Kunden Geld auszahlen – etwa Gutscheine, deren Betrag höher ist als der eigentlich Auszahlungswert.
relayr
Das Berliner Start-up relayr, das 2013 gegründet wurde, entwickelt Anwendungen für das Internet der Dinge – etwa das Hardware-Kit WunderBar. Bekannte Investoren wie Hartford Steam Boiler (HSB), der Investmentarm des Rückversicherers Munich Re, investierten gerade 23 Millionen Dollar in das Unternehmen. Zuvor flossen bereits 11 Millionen bzw. 2,3 Millionen in relayr, das rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Shippo
Union Square Ventures, SoftTech VC, Version One Ventures und Co. investierten gerade 7 Millionen Dollar in das amerikanisch-deutsche Versand-Start-up Shippo. Das Start-up wurde einst in München gegründet, residiert aber seit der Aufnahme bei 500 Startups in den USA. Shippo entwickelte eine API, die Shops den Versand erleichtern soll. Laut Firmenangaben nutzen bereits 10.000 das Shippo-System.
Teatox
Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 stieg kürzlich über ihre Tochter 7Life beim Berliner Start-up Teatox ein. Das Unternehmen sicherte sich direkt mal rund 46 % am Online-Shop für Bio und Detox-Tee. Teatox wurde bereits im Jahre 2013 von Michael Decker und Felix Ilse gegründet. Investoren wie Cherry Ventures unterstützen das junge Unternehmen seit einigen Jahren.
Ubimax
Atlantic Bridge und Westcott investierten kürzlich 6 Millionen Dollar in Ubimax, einen Anbieter von industriellen Wearable Computing-Lösungen. Die finanziellen Mittel sollen hauptsächlich dafür eingesetzt, das bestehende US-Geschäft zu erweitern und die europäische Marktführerschaft auf den amerikanischen Kontinent auszuweiten”, teilte das Unternehmen mit. Das Bremer Unternehmen wird von Hendrik Witt, Jan Junker und Percy Stocker geführt.
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