4 Tipps für mehr Produktivität und Kreativität im Büro
Der Winter steht vor der Tür und somit die graue, triste Jahreszeit, die uns schläfrig und antriebslos werden lässt. Nicht genügend Licht, Kälte und Nässe machen nicht nur den Weg ins Büro zu einer echten Herausforderung, sondern wirken sich zudem ganz besonders auf die Kreativität und Produktivität der Mitarbeiter aus. Doch es gibt Abhilfe! Hier 4 Tipps, wie man das Dunkle vertreibt und dem Büroalltag auch im Winter eine angenehme und dynamische Atmosphäre zu verleiht.
1. Ordnung & Dekoration
Äußere Ordnung ist innere Ordnung! Das gilt nicht nur für den heimischen Haushalt, sondern auch fürs Büro. Unordnung bedeutet psychisches Ungleichgewicht und Dysbalance ist keine gute Voraussetzung, den Tag im Job mit Bravour zu meistern. Nicht nur die Ordnung an sich, sondern auch der Prozess des Aufräumens kann bereits Denk- und Kreativblockaden lösen und sich somit positiv auf Produktivität und Kreativität auswirken. Herrscht im Büro Ordnung und Struktur, die von jedem Mitarbeiter verstanden und akzeptiert wird, muss nicht mehr lange nach Dingen gesucht und Arbeitsabläufe nicht unnötig unterbrochen werden. Vermeidet unnötiges Ausdrucken und somit Papierberge, die sich auf eurem Schreibtisch türmen und die Ruhe stören; versteckt Kabel ordentlich in Boxen und startet oder beendet jeden Arbeitstag, indem ihr der Ordnung auf eurem Schreibtisch 5 Minuten Zeit widmet. Weniger ist mehr! Verbannt Gegenstände, die ihr selten benötigt, in Schubfächer. Gebt eurem Schreibtisch eine persönliche Note, durch Fotos, kleine DIY Bastelprojekte oder Blumen. Whiteboards, bunte Post-its und Stifte, Poster und Bilder an der Wand, die zur Seele des Unternehmens passen, bringen die Kreativität in Schwung und tragen zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei. Auf keinen Fall dürfen Pflanzen im Büro fehlen! Sie verringern laut Studien psychischen Stress und machen glücklich und produktiv. Schon ein kleiner Kaktus neben dem eigenen Bildschirm wirkt Wunder!
2. Teambuilding
Ob gemeinsames Aufräumen und Ausmisten, morgendliche Kaffeepausen oder kreatives Brainstorming – die Arbeit in der Gemeinschaft beflügelt und motiviert. Teambuidlingmaßnahmen müssen nicht immer kostenintensive Ausflüge sein, die sich ohnehin besser im Sommer veranstalten lassen. Versucht es doch einmal mit Themen, die in erster Linie vielleicht nichts mit eurem Business zu tun zu haben scheinen, die Laune und Motivation eures Teams jedoch mit großer Sicherheit beeinflussen. Werdet gemeinsam kreativ, meditiert oder kocht in der Mittagspause zusammen. Es ist nicht immer ein externer Teambuildingprofi gefragt, denn oft steckt das Team an sich bereits voller Ressourcen. Nutzt diese! Definiert die Stärken bzw. besonderen Interessen und Leidenschaften der einzelnen Mitarbeiter und lasst das ganze Team an diesen in selbst veranstalteten Mini-Workshops teilhaben.
3. Co-Working
Über Jahre eingeschworene Teams funktionieren oft 1A und reibungslos, schmoren jedoch auch in ihrem eigenen Saft. Arbeitsabläufe sind eingefahren und nur noch wenig Innovatives mischt sich in die Prozesse. Unser Tipp: Raus mit euch! Und zwar nicht auf einen Ausflug, sondern zum Arbeiten. Sucht euch für einen Tag in der Woche einen für euch attraktiven Co-working Space in der Umgebung und genießt den frischen Wind der neuen temporären Bürogemeinschaft. Untersuchungen fanden heraus, dass Co-working Spaces die Lebensfreude und Produktivität maßgeblich steigern. Insbesondere der soziale Austausch mit Gleichgesinnten trägt dazu bei. Über den eigenen Tellerrand schauen, sich gegenseitig befruchten und kritisieren und nicht mehr nur in der Alltagssuppe löffeln – das sind die entscheidenden Vorteile des Arbeitens in Co-working Spaces. Probiert es aus und bringt neue Idee ins alte Büro!
4. Ergonomie & Beleuchtung
Nur wenn der Körper in Topform ist, kann der Geist zuverlässig arbeiten. Um dem Körper auch während der Arbeit Gutes zu tun, ist die Ergonomie des Arbeitsplatzes ausschlaggebend. Ein Stuhl, der die Wirbelsäule gerade hält und vor einer gekrümmten Sitzposition schützt, ist das A und O. Auf die Körperhaltung wirkt sich auch die Position des Monitors aus. Er sollte auf Augenhöhe etwa eine Armlänge entfernt stehen. Arbeitet man an einem Laptop, senkt sich der Blick und damit auch der Kopf automatisch nach unten, was schlecht für den Nacken und die Wirbelsäule ist. Auch unpassende Lichtverhältnisse können nicht nur zu Überanstrengung der Augen, verschwommenem Sehen und Schlaflosigkeit führen, sondern auch erheblichen Einfluss auf die Psyche haben. Gerade im Winter, wenn es draußen länger dunkel ist, ist die Qualität des Lichts im Büro von großer Wichtigkeit. Als angenehme Lichtquelle gilt ein Zusammenspiel aus Deckenbeleuchtung und eigener Schreibtischlampe, deren Helligkeit sich den jeweiligen Lichtverhältnissen anpassen lässt.
Der erste Schritt zu einer angenehmen und produktiven Atmosphäre im Büro ist sicher immer, das eigene Team nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu fragen und dann abzuwägen, was die Firmenphilosophie und das Budget zulassen. Fest steht: Nur Mitarbeiter, die sich am eigenen Arbeitsplatz wohl fühlen, sind engagierte und motivierte Mitarbeiter. Macht’s euch schön!
Zur Autorin
Monique kreiert im Berliner 99designs Büro aktuelle und spannende Inhalte auf allen Kanälen. Kreatives Schreiben ist ihre Leidenschaft, Kommunikation ihre Mission. Ihr Augenmerk legt sie dabei auf Design und Branding sowie Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.
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