"Wachstum und Durchbruch"
rent24 = Coworking-Anbieter mit 20 Millionen-Fonds
Der Coworking-Boom in Berlin nimmt kein Ende. Unter den neuen Anbietern in der Stadt ist etwa rent24 zu nennen. Noch ist die erste Niederlassung in einem beeindruckendem Gebäudekomplex aus den 30er Jahren, in dem auch myToys residiert, nicht komplett fertig, da werkelt das Team rund um Robert Bukvic, früher Miet24 und GetDeal, bereits an weiteren Büroflächen – in Berlin, aber auch in Hamburg, Dortmund und München.
Zielgruppe von rent24, das von einem israelischen Geldgeber unterstützt wird, vor allem Unternehmer und Start-ups. Das Ziel ist offenbar klar: rent24 soll ein profitabler Wettbewerber für international Anbieter wie Mindspace und WeWork werden – mit bald dutzenden Niederlassungen in Deutschland und Europa. Optisch hebt sich rent24 dabei wohlwollend von den großen Vorbildern ab. Der Coworking Space ist – zum Glück – nicht im üblichen Vintage-Style eingerichtet.
“Wir bieten ein All-round-Paket an und möchten auch für internationale Entrepreneure eine Anlaufstelle bieten“, sagt Bukvic. Die Nachfrage sei bereits vor der Eröffnung groß gewesen, “sodass mittlerweile schon Wartelisten eingerichtet wurden”. Und in der Tat ist der Coworking-Space – dessen Eingangsbereich im Erdgeschoss quasi noch nicht vorhanden ist, bereits gut gefüllt. Vielleicht liegt es am Ort, im Berliner Süden – Schöneberg – tummeln sich bisher nicht dutzende Anbieter auf kleinem Raum – wie etwa in Mitte.
Und es gibt eine weitere Besonderheit in Sachen rent24: Mit r24-ventures legte der Coworking-Anbieter gerade einen 20 Millionen Euro schweren Venture Fonds bzw. ein Accelerator-Programm auf. Für dieses können sich Early-Stage-Startups bewerben, die schon ein Proof-of-Concept haben. “Durch den rent24 Coworking Space haben wir spannende Gründer und Start-ups kennengelernt, denen wir durch das Accelerator-Programm zur Professionalisierung sowie zum Wachstum und Durchbruch verhelfen“, sagt rent24-Macher Bukvic. Pro Start-up sind Investments in Höhe von 50.000 Euro bis 2 Millionen Euro möglich. Advybox erhielt bereits eine sechsstellige Summe.
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