Digitale Rentenversicherung
myPension – und die Rente ist sicher!?
Wie bereits im September im Start-up-Radar berichtet, positioniert sich das junge Frankfurter Start-up myPension als digitale Rentenversicherung. Damit gehört myPension auf jeden Fall zu den wenigen disruptiven InsurTech-Konzepten in Deutschland – siehe “InsurTech – ‘Wenig echte Disruption in Deutschland’“. Ein Start-up, das eine eigene Rentenversicherung anbietet, dürfte für einiges Aufsehen im Markt sorgen. Ähnlich wie ottonova, dem ersten digitalen Krankenversicherer. Nun ist myPension offiziell an den Start gegangen.
Zu unseren Wettbewerbern zählen die traditionellen Versicherer mit Ihrem Vorsorgeangebot, aber auch Direktbanken, die Fondssparpläne im Angebot haben”, sagt myPension-Gründer Rogier Minderhout, der mehr als 15 Jahre im Investmentbanking tätig war – unter anderem bei Goldman Sachs. Der Weg für das junge Unternehmen wird sicherlich hart, immerhin geht es in Deutschland beim Thema Geld und bei der Rente insbesondere um Vertrauen. “Das Thema Transparenz wird von den Versicherern traditionell vernachlässigt. Wir haben den Fokus wieder auf den Kunden und seine Bedürfnisse gerichtet. Anlage, Kosten und voraussichtliche Rente sind bei uns vollkommen transparent. Um damit Geld zu verdienen, benötigen wir eine angemessene Zahl an Kunden”, sagt Minderhout.
“Die meisten Menschen finden Altersvorsorge kompliziert”
Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht myPension-Gründer Rogier Minderhout über Verträge, Ansprüche und Alternativen.
Welches Problem wollen Sie mit myPension lösen?
Die meisten Menschen finden private Altersvorsorge kompliziert und mühselig. Unverständliche Verträge und hohe Provisionen tragen zusätzlich zu einem schlechten Ruf bei. Durch ein verständliches Produkt helfen wir, das Interesse und die Kontrolle über die private Altersvorsorge zurückzugewinnen.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet myPension ein Erfolg?
Jeder muss fürs Alter vorsorgen. Das momentane Angebot ist intransparent, unrentabel und viel zu teuer. Heutzutage ist es möglich, deutlich effizientere Produkte anzubieten. Mit Internet und Indexfonds haben wir eine Alternative geschaffen die den heutigen Ansprüchen gerecht wird.
Wo steht ihr Start-up in einem Jahr?
Wir stehen zurzeit noch ganz am Anfang. Die nächsten Monate werden zeigen, wohin die Reise geht. Bis jetzt sind wir über die Entwicklung und das überaus positive Feedback sehr zufrieden.
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