5 so richtig schlechte Nachrichten aus der Startup-Welt
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 so richtig schlechte Nachrichten aus der Startup-Welt – siehe auch “5 Start-ups, die zuletzt Mitarbeiter entlassen haben“.
Venture Capital
Venture Capital-Investoren werden vorsichtiger – das zeigen die Zahlen der Studie “Venture Pulse”, die von KPMG und CB Insights erhoben wird. “So ist das Volumen der weltweiten Risikokapital-Investitionen vom 2. auf das 3. Quartal dieses Jahres um 4 Milliarden US-Dollar (14 %) auf 24,1 Milliarden US-Dollar zurückgegangen – den geringsten Wert der vergangenen zwei Jahre. Die Zahl der Deals blieb dabei mit 1.983 nahezu unverändert (2. Quartal: 1.978)”, heißt es in der Erhebung.
Jimdo
Bei der Wohlfühloase Jimdo, einem der Vorzeige-Start-ups der Hansestadt Hamburg herrschte zuletzt richtig schlechte Stimmung! Das 2007 gegründete Unternehmen musste vor wenigen Tagen rund 25 % seiner Mitarbeiter entlassen. “Durch die Umstrukturierung soll die Agilität des Unternehmens verstärkt werden”, teilt das Start-up mit – siehe “Zu schnell gewachsen: Jimdo entlässt 25 % der Mitarbeiter“.
Gameforge
Die deutsche Gamesszene steht vor einem massiven Umbruch. Die alten Riesen wanken bzw. müssen sich anpassen. Nach Aeria Games, GameDuell, Goodgame Studios und Wooga musste kürzlich auch der Karlsruher Games-Pionier Gameforge Mitarbeiter entlassen. Die Jungfirma beschäftigte zuletzt 440 Mitarbeiter, 90 Mitarbeiter mussten gerade gehen. Gameforge setzt nun vor allem auf PC-Titel und seine erfolgreichen Browsergames. Das einst verheißungsvolle Segment Mobile-Games wurde komplett beerdigt – siehe “Gameforge scheitert mobil – 90 Mitarbeiter müssen gehen“.
ZenMate
In den vergangenen Jahren wuchs das Security-Start-up ZenMate auf rund 60 Mitarbeiter. Kürzlich musste die Hälfte der Mitarbeiter dass Unternehmen verlassen. Konkret baute das Start-up sein Marketing-Team um und fasste Technik-Teams zusammen, die sich zuvor um Produkte für einzelne Plattformen gekümmert haben – siehe “ZenMate: Mit kleinerem Team Richtung Profitabilität“.
Returbo
Returbo, ein Start-up rund um Retouren, schlitterte Im Oktober in die Insssolvenz. Returbo kam dabei eine äußerst unehrenhafte Auszeichnung zuteil – mit über 1 Millionen Euro Crowdkapital ist das Start-up die bisher größte deutsche Crowdinvesting-Pleite. Die Unternehmensbewertung lag damals bei 11,5 Millionen Euro – siehe “Returbo – die bisher größte deutsche Crowdinvesting-Pleite“.
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