Von Alexander
Dienstag, 25. Oktober 2016

Jubel, Trubel, Cookies: Mitgründer Krugljakow muss gehen

Cookies-Mitgründer Garry Krugljakow muss das Unternehmen verlassen. Und Krugljakow muss sich schon einiges vorwerfen lassen, wenn das Start-up ihm quasi Hausverbot erteilte und mitteilt, dass eine Zusammenarbeit mit ihm nicht mehr möglich sei.

Die Berliner Jungfirma Cookies, die Mitte August an den Start ging, ist eines der am meist beobachteten Start-ups der Stadt – kaum ein FinTech-Start-up wurde in den vergangenen Monaten mehr gehypt als dieses. Nun sorgt das junge Unternehmen für noch mehr Trubel: Mitgründer Garry Krugljakow (Foto: links) muss das Unternehmen verlassen. “Garry Krugljakow ist seit einiger Zeit nicht mehr Geschäftsführer bei Cookies. Er hat seit Wochen das Büro nicht mehr betreten“, schreibt Cookies-Investor Ehssan Dariani bei Facebook. Konkret wurde Krugljakow seit Anfang September nicht mehr im Cookies-Büro gesehen. “Auf Wunsch der Firma”, wie es aus dem Unternehmen heißt.

Auf Anfrage teilt das Start-up mit: “Garry Krugljakow ist nicht länger Geschäftsführer der Cookies Labs GmbH. Er verlässt die Geschäftsführung und das operative Geschäft des Unternehmens und wird die Cookies Labs GmbH nicht länger begleiten. Bislang hatte Garry Krugljakow, Co-Founder, die Business-Seite von Cookies geleitet. Damit ist Lamine Cheloufi nun alleiniger Geschäftsführer der Cookies Labs GmbH. Diese Entscheidung haben die Gesellschafter einstimmig getroffen, um auf interne Entwicklungen zu reagieren und die Weiterentwicklung des Unternehmens zu ermöglichen. Solch eine Entscheidung wird nie leichtfertig getroffen. Aber es ist wichtig, dass sie unter Gesellschaftern und Mitarbeitern volle Unterstützung genießt. Im Laufe der Zeit hatte sich herauskristallisiert, dass eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Garry Krugljakow nicht möglich ist”.

“Die Hintergründe des plötzlichen Ausscheidens bleiben jedoch am Montagabend unklar”, schreibt Gründerszene zum Ausscheiden von Krugljakow. Erst in den kommenden Tagen will sich das Start-up “ausführlicher” zur Personalie äußern. Aktuell laufen noch Gespräche, in denen geklärt wird, wie genau Cookies und Krugljakow sich voneinander trennen. Die Trennung ist aber beschlossen. Und Krugljakow muss sich schon einiges vorwerfen lassen, wenn das Start-up ihm quasi Hausverbot erteilte und mitteilt, dass eine Zusammenarbeit mit ihm nicht mehr möglich sei.

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