#DHDL
eBall, Joidy, Zzysh und Co. treten vor die Löwen
In der dritten Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die runderneuerte Jury fette Beute. Neben den altgedienten Löwen Frank Thelen, Jochen Schweizer und Judith Williams sind mit Ralf Dümmel, Chef des internationalen Handelsunternehmens DS Produkte, und AWD-Gründer Carsten Maschmeyer gleich zwei neue Investoren an Bord – hier die 5 alten und neuen Löwen in der Übersicht – samt Links zu deren Profilen im Social Web. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube.
Zzysh
Wenn man die Investoren in der „Höhle der Löwen“ mit etwas begeistern kann, dann doch bestimmt mit prickelndem Champagner – so der Plan von Manfred Jüni (32). Der Ingenieur hat mit „Zzysh Drink“ ein System entwickelt, mit dem man geöffnete Sekt-, Wein-, oder Champagnerflaschen wiederverschließen kann, mit „Zzysh-Food“ kann man die Haltbarkeit von Lebensmitteln in Aufbewahrungsboxen verlängern. Auf die Idee kam der Tüftler, als er im Supermarkt eine Tüte mit abgepacktem Salat in der Hand hatte. Die hier verwendete Schutzatmosphäre ließe sich doch für viele andere Produkte verwenden, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. So landen weniger Lebensmittel im Müll. Bis zu einem fertigen Produkt war es ein langer Weg. 2012 startete Manfred Jüni mit der Einführung von „Zzysh-Food“, erst einmal testweise. Die Resonanz bestärkte den Berner den Weg weiter zu gehen und auch „Zzysh-Drink“ auf den Markt zu bringen. Über 6 Mio. Schweizer Franken sind bislang in das „Zzysh-System“ investiert worden, immerhin galt es aufwendige Geräte zu entwickeln, mit denen die Schutzatmosphäre eingebracht werden kann. Für die weitere Entwicklung ist jetzt frisches Kapital erforderlich. Eine Million Euro braucht Manfred von den „Löwen“, dafür wäre er bereit 10 Prozent seiner Firma an einen oder mehrere Investoren abzugeben. Ob er am Ende mit den „Löwen“ auf einen abgeschlossenen Deal anstoßen kann?
eBall
Sein Traum ist es, dass bald alle Menschen auf seiner Erfindung durch die Gegend rollen: Uli Sambeth (48) aus Essen ist der Erfinder des eBalls, des weltweit ersten Gerätes, das auf einer Kugel rollt. Auf die Idee kam der Softwareentwickler im Sommerurlaub, als er sich ein Segway auslieh: „Ich war restlos begeistert von dem Balancieren.“ Mit Hilfe von einem Mechaniker, Elektriker und Programmierer entwickelte Uli einen Prototypen seines eBalls, auf dem der Fahrer durch Verlagerung seines Gewichts nicht nur nach rechts und links sowie nach vorne und hinten fahren kann, sondern auch schneller wird, je mehr Gewicht verlagert wird. Zudem kann sich der Nutzer mit dem eBall dank Fußsensoren um die eigene Achse drehen. Maximal erreicht man auf dem eBall 22 Stundenkilometer, das Fahrvergnügen für Groß und Klein dauert zwischen zwei und vier Stunden. Zweieinhalb Jahre und 250.000 Euro hat der Vater von fünf Kindern bereits in die Entwicklung des eBalls gesteckt. Nun braucht Uli dringend Unterstützung in Form von Geld und Erfahrung in Marketing und Vertrieb. Von den „Löwen“ erhofft er sich ein Investment von 500.000 Euro und bietet dafür 12,5 Prozent seines Unternehmens. Wird der eBall mit Hilfe der „Löwen“ Fahrt aufnehmen?
GØLD‘S
Mit ihrem Produkt wollen Johannes Keppler (27), Martin Ganskow (26) und Martin Kroll (27) die Männerwelt geschmeidiger machen – und zwar mit ihren Bartölen. Die drei Gründer wissen: Der Vollbart erlebt derzeit eine Renaissance. Allerdings hat man(n) bei mangelnder Hege und Pflege keine lange Freude daran. Damit aber auch echte Kerle es endlich wagen, sich zu pflegen, bietet GØLD‘S Bartöl neben Geschmeidigkeit, Hautpflege und schimmernden Glanz auch einen stabilen Duft. Darüber hinaus setzen die leidenschaftlichen Bartträger auf Natürlichkeit: Wo andere Hersteller ihr Öl mit Wasser strecken oder Alkohol hinzufügen, wandern in GØLD‘S Bartöle ausschließlich Jojobaöl, Arganöl, Hanfsamenöl, Mandelöl oder Parfümöl. Je nach Bartlänge reicht der Inhalt einer 30ml Flasche bis zu sechs Monaten. Um ihr Sortiment zu erweitern und das Marketing auszubauen, benötigen die bärtigen Gründer Kapital in Höhe von 75.000 Euro. Dafür bieten sie den „Löwen“ zehn Prozent an ihrem Unternehmen. Wird einer der „Löwen“ in die männliche Kosmetiklinie investieren?
JOIDY
Für alle, die es hassen, Geschenke auszusuchen, mühselig zu verpacken und in der Schlange vor der Post zu stehen, um das Geschenk zu verschicken, haben Philippe Singer (24) und Timo Müller (24) DIE Lösung: Mit ihrer App JOIDY wählt man einen Kontakt auf dem Smartphone aus – das können Kontakte aus dem Adressbuch oder Kontakte aus sozialen Netzwerken sein – wählt ein Geschenk aus einer passenden Kategorie und bezahlt über Paypal oder Kreditkarte. Das Geschenk wird mit einer persönlichen Video- oder Textnachricht geschmückt und auf den Weg gebracht. Dabei werden digitale Geschenke, wie Hörbücher oder Songs, sofort versendet und sind nach wenigen Augenblicken beim Empfänger. Für analoge Geschenke wie Kleidungsstücke oder Bücher wird ein postalischer Versand an die Wunschadresse des Beschenkten veranlasst. „Ein Investment von Frank Thelen würde uns viel bedeuten“, hofft Timo vor dem Pitch auf das Wohlwollen des Investors. „Er hat in der Digitalbranche superviel drauf und wir sind auf der Suche nach einer strategischen Partnerschaft.“ Für ihre App benötigen die beiden Jungunternehmer 200.000 Euro und sind bereit, dafür 10 Prozent Firmenanteile abzugeben.
Nutriday
Eine gesunde Ernährung sorgt für Wohlbefinden – das gilt für Menschen und Tiere. Durch herkömmliches Futter bekommen die Vierbeiner oft nicht das, was ihr Körper eigentlich benötigt, eine natürliche und ausgewogene Ernährung für Hunde ist allerdings zeit- und kostenintensiv. Genau hier setzt die Idee von Thomas Löbke (37) an: Mit Nutriday stellt er den „Löwen“ ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel für Hunde vor, das wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erhält, die aus luftgetrocknetem Gemüse, Obst und Kräutern gewonnen werden. Dabei kommt Nutriday ganz ohne künstliche oder synthetische Zusatzstoffe aus. Das Pulver wird in praktischen kleinen Beuteln verkauft, erleichtert so die Dosierung und kann auf die Bedürfnisse großer und kleiner Hunde jeder Rasse abgestimmt werden. „Wir sind noch neu auf dem Markt, quasi im Welpenstadium“, stellt Thomas sein junges Unternehmen vor. Damit sein Welpe wachsen kann, benötigt der 37-Jährige ein Investment von 90.000 Euro. Dafür bietet er den „Löwen“ 20 Prozent seiner Firma.
Kinderleichte Becherküche
Als Erzieherin ist Birgit Wenz (36) immer auf der Suche nach spannenden und spaßbringenden Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder, bei denen die Kleinen im besten Fall auch etwas lernen können. Dabei ist es der Mutter von zwei Kindern (5 und 8 Jahre) besonders wichtig, dass die Kinder bei den Aufgaben möglichst wenig Hilfestellung benötigen. Bei Rezepten ist das allerdings selten der Fall – dabei macht besonders Kochen und Backen auch kleinen Kindern großen Spaß! Ihre Idee: Die kinderleichte Becherküche für Kinder ab vier Jahren. Mit den ausführlichen und strukturiert bebilderten Anleitungen und einem farbigen Messbecher-Set in unterschiedlichen Größen können selbst Kinder im Kindergartenalter die Zutaten abmessen und selbstständig Muffins, Waffeln, Kekse oder Brot und Pizza backen. Gemeinsam mit Ehemann Stefan Wenz (43) entwickelte Birgit das erste Set mit 15 Rezepten und fünf Messlöffeln. Inzwischen gibt es zwei weitere Varianten mit Rezepten für Kuchen und Herzhaftes. Mit Unterstützung von Sohn Larik (8) wagen sich Birgit und Stefan nun in „Die Höhle der Löwen“ und hoffen auf ein Investment von 100.000 Euro und das Know-how der „Löwen“. Dafür bieten sie 20 Prozent ihres Unternehmens.
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Fotogalerie: “Die Höhle der Löwen” (2016)
Die erfolgreiche Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” geht bereits in die dritte Staffel. In unserer Fotogalerie, kann sich jeder ein Bild von der Jury machen. Hier entlang in die 2016er Version der “Höhle der Löwen”.
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