makerist investiert ins Marketing
Do-It-Yourself-Start-up sammelt 5 Millionen ein
Mit G+J Digital Ventures und Ringier Digital Ventures investieren gleich zwei weitere Medienhäuser in die digitale Handarbeitsschule makerist. Und auch der Hightech-Gründerfonds (HTGF) und der OZ Verlag investieren erneut in das junge Berliner Start-up mit seinen knapp 40 Mitarbeitern. Insgesamt fließen 5 Millionen in makerist. Mit dem frischen Kapital will die Jungfirma, die 2013 von Axel Heinz und Amber Riedl gegründet wurde, international wachsen und das Marketing anschmeißen – geplant ist etwa ein TV-Spot.
“18 Millionen Deutsche nähen oder stricken aktiv. Die starken Marken von Gruner + Jahr werden uns neben der Kernzielgruppe, die wir durch unsere bisherigen Kanäle und Kooperationen erreichen, nun auch für einen deutlich größeren Anteil dieser Bevölkerungsgruppe sichtbar machen. Darüber hinaus passen die Themen Handarbeit und Selbermachen hervorragend zu den Lesern der Gruner + Jahr-Titel wie ‘FLOW’ oder ‘BRIGITTE kreativ'”, sagt makerist-Gründerin Riedl. “Ringier wird ein treibender Motor für unsere Internationalisierung sein”, ergänzt Mitgründer-Gründer Heinz.
makerist ist eine Art Dawanda für Selbermacher, eine Art Burda Moden 3.0., eine Art Burdastyle 2.0. Zum Start wurde die jungfirma vom ehemaligen studiVZ-Macher Michael Brehm, dem High-Tech Gründerfonds und der Cewe Stiftung unterstützt. 2015 stieg dann der OZ Verlag bei der Do-It-Yourself-Plattform ein. Zu den Wettbewerbern von makerist zählt unter anderem Meisterclass aus Köln. Das Start-up wurde einem breiteren Publikum durch seinen Auftritt bei der VOX-Show “Höhle der Löwen” bekannt. Die Löwen zerrissen Meisterclass dabei allerdings in der Luft. makerist ist die zweite Investition von G+J Digital Ventures.
Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor
Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!