Von Alexander
Montag, 17. Oktober 2016

Science Fiction pur! Putzen im Minority Report-Stil

"AR-Check entwickelt eine einzigartige Augmented Reality basierte Reinigungstechnologie für die professionelle Gebäudereinigung. Eine Datenbrille zeigt der jeweiligen Reinigungskraft visuell an, welche Aufgaben zu erledigen sind", sagt AR-Check-Macher Martin Cudzilo.

Wer sich die Fotos von AR-Check ansieht, muss wohl unweigerlich an den Science Fiction-Film “Minority Report” denken. “Eine Datenbrille zeigt der jeweiligen Reinigungskraft visuell an, welche Aufgaben zu erledigen sind. Oberflächen werden dabei farblich überlagert, sodass ersichtlich ist, wo bereits geputzt wurde und an welchen Stellen noch gereinigt werden muss”, erklärt Martin Cudzilo, Inhaber der Gebäudereinigungsfirma clean-fitness, seine Augmented Reality-Putzvision im Gespräch mit deutsche-startups.de

Und diese Vision geht noch weit über eine simple Datenbrille hinaus. Denn diese ist bei AR-Check auch mit Reinigungsgeräten wie Staubsaugern, Wischmopps und Handschuhen verbunden, welche wiederum mit Sensoren ausgestattet sind. So bekommt die Reinigungskraft in dieser unglaublichen Putz-Zukunft laufend Hinweise zum optimalen Anpressdruck sowie weitere Informationen, um eine gründliche Reinigung zu garantieren.

“Mit AR-Check reinigt eine Arbeitskraft bereits an ihrem ersten Arbeitstag komplexe Anlagen und Oberflächen mit komplizierten Anforderungen fehlerlos und in hoher Qualität – ohne jedwede Ausbildung, ohne Sprachkenntnisse und ohne zusätzliche persönliche Betreuung. Auf diese Weise schafft die Technologie sogar neue Arbeitsplätze für Suchende, die bisher aufgrund fehlender Sprach- oder Fachkenntnisse keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hatten”, erzählt Cudzilo.

Die bisherige Entwicklung von AR-Check finanzierte der Putzexperte aus den Einkünften seiner Gebäudereinigungsfirma. Für die Realisierung bis zur Marktreife sucht er nun einen finanzstarken Investor. Langfristig soll die neue Putzwelt von Gebäudereinigungsfirmen aller Art genutzt werden können. Aber auch von Facility-Unternehmen und Privatpersonen. “Darüber hinaus stellt AR-Check seine Plattform gegen eine finanzielle Gebühr oder Beteiligung für den Verkauf von Hilfs- und Reinigungsmitteln, wie auch für die Vermittlung von passenden Dienstleistungen zur Verfügung”, sagt Cudzilo. Eine schöne Vision, die hoffentlich bald Wirklichkeit wird.

“Dies entlastet die Buchhaltung”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht AR-Check-Macher Martin Cudzilo über Qualitätsschwankungen, Reinigungsexperten und Oberflächen.

Welches Problem wollen Sie mit AR-Chec lösen?
AR-Check löst weltweite Probleme im Bereich Gebäudemanagement und Gebäudereinigung, denn organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben verursachen in der Gebäudereinigung erhebliche Kosten. Zudem sind wiederkehrende Qualitätsschwankungen ein kostspieliges und emotionales Problem. AR-Check übernimmt diese Aufgaben, erhöht diesbezügliche Effektivität und verringert gleichzeitig die damit verbundenen Kosten signifikant. Darüber hinaus sorgt AR-Check für eine gleichmäßig hohe Reinigungsqualität.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet AR-Check ein Erfolg?
Mittels neuester, international patentierter Technologie verwandelt AR-Check unqualifiziertes Personal unverzüglich in professionelle Reinigungsexperten, was sonst nur durch intensives Training und langjährige Praxis möglich wäre. AR-Check entwickelt eine einzigartige Augmented Reality basierte Reinigungstechnologie für die professionelle Gebäudereinigung. Eine Datenbrille zeigt der jeweiligen Reinigungskraft visuell an, welche Aufgaben zu erledigen sind. Oberflächen werden dabei farblich überlagert, sodass ersichtlich ist, wo bereits geputzt wurde und an welchen Stellen noch gereinigt werden muss. Da die Datenbrille mit Reinigungsgeräten – Staubsauger, Wischmopp, Handschuhe -, die mit Sensoren ausgestattet sind, kommuniziert, werden der Reinigungskraft außerdem Hinweise zum optimalen Anpressdruck gegeben sowie weitere Informationen, um eine perfekte Reinigung zu garantieren. Die Technologie rechnet darüber hinaus in Echtzeit die erledigten Dienstleistungen aus. Dies entlastet die Buchhaltung und macht die Einarbeitungszeit neuer Dienstleister oder neuen Personals obsolet.

Wo steht AR-Check in einem Jahr?
Die technischen Voraussetzungen sind vorhanden. Mit einem guten Entwicklerteam befindet sich AR-Check in einem Jahr in der fortgeschrittenen Entwicklungs- und Testphase. Die erste Version von AR-Check ist in etwa zwei Jahren marktreif und im Einsatz.

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