5 Fakten zu 5 Jahren Crowdinvesting in Deutschland
Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Fakten zu 5 Jahren Crowdinvesting in Deutschland.
Rückblick
Der Crowdinvestingdienst crowdfunding.de hat sich einmal die Mühe gemacht, mit dem Crowdinvest-Erfolgsmonitor den Crowdinvesting-Markt zu beleuchten und die Crowdinvestments der letzten fünf Jahre auf Renditen und Ausfälle untersucht. Insgesamt 377 Crowdinvestments wurden dabei berücksichtigt. 125,6 Millionen Euro investierte die Crowd demnach in den vergangenen fünf Jahren in Unternehmen, Immobilien, Energie- und Filmprojekte.
Start-ups
Für das Segment Start-ups zählte der Crowdinvestingdienst 214 Investmentrunden. Davon seinen bisher 30 Runden ausgefallen (14,0 %). “Damit liegt die Ausfallrate über dem Niveau der anderen Crowdinvest-Segmente und unter dem Erwartungswert professioneller Startup-Investoren. Die bisher erfolgreichen Startup-Investments erzielen eine – zum Teil auf Basis von Annahmen berechnete – potentielle Gesamtrendite von 96,3 %”, heißt es in der Erhebung. Mit 83 % sei zudem der Großteil der in Start-ups investierten Gelder noch aktiv.
Immobilien
Das Boomthema Crowdinvesting in Immobilien war zuletzt nicht nur gefühlt, sondern auch laut Erhebung das volumenstärkste Crowdinvesting-Segment. “Von den bisherigen 49 Investment-Runden konnten bislang 8 erfolgreich zurückgezahlt werden”, berichten die Crowdinvesting-Experten.
Energie
99,8 % des in grüne Energie investierten Crowdkapitals sei noch aktiv, zählen die Studienmacher zusammen. Das liege vor allem an den verhältnismäßig langen Laufzeiten für Energie-Investments, die meist zwischen 5 bis 10 Jahren liegen würden.
Fazit
84 % des gesamten von der Crowd investierten Kapital ist laut Crowdinvest-Erfolgsmonitor aktuell noch aktiv. Es gibt somit aber auch etliche Ausfälle zu beklagen – siehe “Wenn der Schwarm 5 Millionen in den Digital-Sand setzt”
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