5 Start-ups, die die ‘Höhle der Löwen’ gerockt haben
In den vergangenen beiden Staffel der VOX-Show “Die Höhle der Löwen” haben zahlreiche Gründerinnen und Gründer den Löwen ihre Konzepte präsentiert. Viele Teams mussten die Arena ohne einen Deal verlassen. Andere Gründer bekamen zwar die Aussicht auf einen Deal, dieser kam dann nach der Sendung aber doch nicht zustande. “In der normalen Investment-Welt habe ich sehr viel Zeit, langfristig eine Due-Diligence-Prüfung zu machen. Das heißt, ich gucke mir alle Verträge, Patente und Zahlen an”, sagt Löwe Frank Thelen zu den geplatzten Deals.
“Diese Möglichkeit habe ich in der Show nicht. Also muss ich in den ein bis zwei Stunden Sendung ein bestmögliches Urteil abgeben und entscheiden, ob ich investieren will oder nicht. Und dabei bleiben Dinge leider manchmal ungeklärt oder ein Gründer hebt Probleme nicht hervor, die er eigentlich preisgeben müsste”, führt er weiter aus. Einige Start-ups konnten die Löwen aber während und nach der Sendung begeistern. Hier 5 Start-ups, die die ‘Höhle der Löwen’ gerockt haben.
Hip Trips
Hip Trips trat im September 2014 vor die Löwen. Auf der Plattform geht es individuelle und einzigartige Themenreisen. “Sie verkaufen in diesem, ihrem zweiten Geschäftsjahr, für über eine Million Euro Erlebniskurzreisen und sind damit im ersten vollen Geschäftsjahr bereits profitabel”, sagt Investor Jochen Schweizer. Das junge Unternehmen wurde von Christina Borensky und Georg Schiffmann ins Leben gerufen.
Little Lunch
Die Little Lunch-Macher Brüder Daniel und Denis Gibisch wagten sich im vergangenen Jahr in die Löwengrube. Frank Thelen und Judith Williams investierten schließlich in die Bio-Suppen im Glas. In diesem Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro an. “Die Jungs haben Tag und Nacht durchgearbeitet. Das zeigt, was ein richtiges Start-up ausmacht, denn sie verlassen sich auch nicht einfach nur auf mich und mein Kapital”, sagt Williams .
MeineSpielzeugkiste
In der DHDL-Premierensaison waren Florian Metz und Florian Spathelf mit MeineSpielzeugkiste bei den wilden Löwen zu Gast. Das Abomodell für Spielzeug ist seitdem (langsam) auf dem Weg nach oben. Gerade erst heuerte das junge Berliner Start-up beim ProSiebenSat.1 Accelerator an. Neben 25.000 Euro Anschubfinanzierung sicherte sich das junge Start-up dabei auch eine Werbekampagne in Höhe von 500.000 Euro. Für 2016 plant das Start-up einen Umsatz von 2 Millionen Euro.
spottster
Zwar musste die Shopping- und Produktverfolgungsplattform spottster die “Höhle der Löwen” im vergangenen Jahr ohne Deal verlassen. Aber im Nachgang ist es den Gründern dann doch noch gelungen, Jochen Schweizer als Investor an Bord zu holen. “Letztlich würde ich daher jedem Startup raten, an der Höhle des Löwen teilzunehmen, wenn es die Möglichkeit dazu hat”, sagt spottster-Macherin Frey Oehle.
Von Floerke
Im vergangenen Jahr wagte sich Von Floerke-Macher David Schirrmacher vor die Löwen. Mit Erfolg! Das Investment war aber kein Selbstläufer. Investor Frank Thelen berichtet von einem “sehr herausfordernden Start”. Aber David sei ein so guter Unternehmer und lebe diese Marke so unvorstellbar intensiv, dass er es doch geschafft habe. “Wir haben ein unglaubliches Wachstum im Online-Geschäft und planen dieses Jahr vier Millionen Euro Umsatz mit einem sehr hohen Gewinn.”
Bonus: Das Payment-Start-up Lendstar war 2015 in der Löwenshow. Inzwischen kann das Investment von Jochen Schweizer über 100.000 Downloads vorweisen. Foodist, eine Abobox rund Delikatessen aus Manufakturen, war 2014 in der Löwenhöhle. Das Team musste die Show aber ohne Deal verlassen. Der Auftritt hat sich dennoch gelohnt! 300.000 Euro Umsatz standen nach der Show in den Büchern des Start-ups. Inzwischen kaufte der Werbegigant Ströer das Unternehmen – angeblich für rund 3,5 Millionen Euro.
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Fotogalerie: “Die Höhle der Löwen” (2016)
Die erfolgreiche Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” geht bereits in die dritte Staffel. In unserer Fotogalerie, kann sich jeder ein Bild von der Jury machen. Hier entlang in die 2016er Version der “Höhle der Löwen”.
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