Von Alexander
Donnerstag, 11. August 2016

5 Start-ups, für die Ströer knapp 100 Millionen zahlte

Das Start-up-Portfolio von Ströer Media wächst immer weiter. Nun gibt es auch neue Exitsummen zu bereits getätigten Zukäufen. Für M. Asam zahlte Ströer kürzlich 34,7 Millionen Euro. stylefruits ging für 14 Millionen Euro plus Earn-out in Höhe von 15 Millionen über den Tisch.

Der Werbetanker Ströer Media ist weiter hungrig auf Start-ups – und zwar richtig hungrig. Gerade erst übernahm der Kölner Medienkonzern das Food-Start-up Foodist und die BHI Gruppe bzw. den Kosmetikhändler M. Asam – siehe “Ströer packt Delikatessen und Kosmetik in den Warenkorb“. Zuvor schluckte das Unternehmen in diesem Jahr bereits die Social-Shopping-Plattform stylefruits, das soziale Netzwerk stayfriends und die junge Firma So­ci­al Me­dia In­ter­ac­ti­ve. Zum Unternehmen gehört unter anderem die erfolgreiche Marke BodyChange (auch als imakeyousexy.com bekannt).

Exciting Commerce berechnet den Kaufpreis von Foodist mit 3,45 Millionen Euro. Die anderen Zahlen lassen sich den den Quartalberichten des Unternehmen entnehmen. Für M. Asam (51 %) zahlte Ströer 34,7 Millionen Euro. stylefruits ging für 14 Millionen Euro plus Earn-out in Höhe von 15 Millionen über den Tisch. Für 52,6 % der So­ci­al Me­dia In­ter­ac­ti­ve-Anteile zahlte Ströer 12,4 Millionen Euro. Hinzu kommen maximal 1,7 Millionen Euro (Earn-out). Zusammen macht dies rund 100 Millionen Euro, die Ströer für diese Start-ups auf den Tisch gelegt hat.

Die (Start-up)-Zukäufe von Ströer (2016)

* Foodist (3,45 Millionen)
* M. Asam (34,7 Millionen)
* stylefruits (29 Millionen Euro)
* Stayfriends (16 Millionen)
* BodyChange (14,1 Millionen Euro)

Bonus: Im vergangenen Jahr übernahm Ströer unter anderem statista (64,7 Millionen) Omnea (4,9 Millionen), KissMyAds (3 Millionen), RegioHelden (15,8 Millionen) und Giga Digital (4,1 Millionen). Für diese Übernahmen zahlte der Werbetanker zusammen rund 93 Millionen Euro.

Passend zum Thema: “Ströer packt Delikatessen und Kosmetik in den Warenkorb” und “Ströer – so hungrig ist der Vermarkter auf Start-ups“.

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Foto (oben): Shutterstock