Von Alexander
Freitag, 5. August 2016

Everdine – Rocket Internet friert jetzt auch ein

Rocket Internet macht jetzt auf bofrost - zumindest ansatzweise. Das neueste Start-up im Portfolio der Firmenschmiede heißt Everdine. Das Konzept von Everdine ist simpel: Das Start-up liefert seine Mahlzeiten anders als EatFirst, das in London noch aktiv ist, tiefgefroren aus.

Trotz einiger Rückschläge glauben Oliver Samwer und Co. weiter an Food-Themen. Ende Juni ging in London Everdine an den Start. “Say hello to clean, wholesome and delicious food sent to your home!”, teilte das Start-up zum Start auf Facebook mit. Geführt wird das neueste Rocket Internet-Start-up von Andreas Jaegle, zuvor Foodora. “An dem Projekt arbeite er seit dem Herbst des vergangenen Jahres” – berichtet Gründerszene zu Everdine.

Das Konzept von Everdine ist simpel: Das Start-up liefert seine Mahlzeiten anders als EatFirst, das in London noch aktiv ist, tiefgefroren aus. Die Nutzer können auf de Website zwischen Paketen mit 8 oder 12 Gerichten wählen – es gibt jeweils eine vegetarische Variante und eine Fleischesser-Version. In der Dutzend-Variante kostet das Fleischmenü 8 Pfund pro Gericht, also 96 Pfund pro Lieferung. Man muss dann nur genug Platz im Tiefkühlfach haben. Ausgeliefert werden die Gerichte über Nacht.

Bei Tiefkühlessen denken die meisten Deutschen wohl zuerst an Eismann und bofrost. Die verkaufen aber deutlich mehr als fertige Menüs. In Großbritannien buhlt Cook bereits heftig um Nutzer. Ansonsten wäre noch freshly aus New York als Vorbild zu nennen. Optisch erinnert Everdine zumindest sehr an freshly.

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Foto (oben): Shutterstock