#5um5
5 Start-ups, die zuletzt Mitarbeiter entlassen haben
Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die zuletzt Mitarbeiter entlassen haben. Ein wahrlich trauriges #5um5. Es zeigt aber nur, dass Start-ups oft zu schnell wachsen oder manchmal auf das falsche Pferd setzen.
GameDuell
Das Berliner Spiele-Urgestein GameDuell, das zuletzt rund 215 Mitarbeiter beschäftigte, trennte sich kürzlich von etwa 25 % seiner Mitarbeiter. Konkret machte das Unternehmen sein internes Entwicklungsstudio für Arcade Games zu. Das Unternehmen fokussiert sich seitdem auf das “Kerngeschäft der Community Card and Board Games”.
Home24
Im Rocket-Imperium wird seit einigen Monaten alles massiv auf Profitabilität getrimmt – Ende des vergangenen Jahres erwischte es auch den Ikea-Herausforderer Home24. Nach Informationen von deutsche-startups.de entließ der stylische Möbelshop 35 Mitarbeiter – was das Start-up uns auch bereits bestätigte. Zuletzt beschäftige das umtriebige Unternehmen, das zuvor FashionForHome übernommen hatte, rund 1.200 Mitarbeiter.
Ladenzeile
Bei Visual Meta, dem Unternehmen hinter Ladenzeile, gehört zu Springer, lief es zuletzt nicht rund. Die Jungfirma trennte sich zuletzt von 40 Mitarbeiter. Wobei zuvor mehr als 300 Mitarbeiter auf der Gehaltliste des Start-ups standen. Aus Portugal, Türkei, Russland und den Philippinen zog sich Visual Meta zuvor komplett zurück. Die Gründe: Traffic und Umsatz blieben hinter den Erwartungen. Nun ist die Jungfirma noch in 18 Ländern aktiv.
Movinga
Bei Movinga, einer extrem gehypten Plattform zur Vermittlung von Umzugsunternehmen, herrscht derzeit Krisenstimmung. Vor wenigen Wochen mussten nicht nur die Movinga-Gründer Bastian Knutzen und Chris Maslowski ihr Start-up verlassen, sondern auch ein Viertel der rund 500 Mitarbeiter. Zudem machte der digitale Möbelpacker seine Ableger in Großbritannien und Italien dicht. Nun konzentriert sich das Start-up auf Deutschland und Frankreich.
Wimdu
Der samwersche Zimmervermittler Wimdu sucht schon eine ganze Weile nach seiner Zukunft. Wie das manager magazin kürzlich berichtete, haben “mindestens 60 Mitarbeiter des Airbnb-Konkurrenten Angebote über Aufhebungsverträge erhalten”. Zuletzt wirkten 250 Mitarbeiter beim airbnb-Wettbewerber Wimdu. Doch damit nicht genug: Angeblich steht Wimdu sogar vor dem Aus. “Im Umfeld des Tochterunternehmens von Rocket Internet heißt es, das Start-up könnte schon bald liquidiert werden”.
Bonus: Nach der Fusion von Aeria Games und Gamigo mussten rund 100 Leute gehen. Die Dating-App Ohlala trennte sich gerade von einem “großen Teil der Mitarbeiter” (Gründerszene). ElitePartner trennte sich Anfang des Jahres von 15 Mitarbeiter, TVSmiles trennte sich Ende des vergangenen Jahres von 20 Mitarbeitern. Foodpanda trennte sich von mehreren hundert Mitarbeitern.
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