Von Alexander
Dienstag, 21. Juni 2016

Namenswechsel vor dem Start: Memoria wird zu Mymoria

memoria heißt nun Mymoria. Sonst ändert sich aber nichts. "Memoria war international sehr belegt und jeder hat schon etwas im Kopf, wenn er es hört. Mymoria hingegen ist frisch, unverbraucht und jung", sagt Björn Krämer, Gründer und Geschäftsführer von Mymoria.

Anfang Mai stellte deutsche-startups.de auf dem Start-up-Radar, unserer Rubrik für Start-ups, die demnächst an den Start gehen, die Jungfirma Memoria vor. Inzwischen ist das Start-up, das die die Digitalisierung der Bestattungsbranche vorantreiben will, an den Start gegangen. Allerdings unter dem Namen Mymoria.

Namenswechsel kommen in der Start-up-Szene immer wieder vor – siehe “Über 33 Start-ups, die ihren Namen geändert haben“. Die Hintergründe sind aber immer spannend. Im Mini-Interiview mit deutsche-startups.de spricht Björn Krämer (Foto: Mitte), Gründer und Geschäftsführer von Mymoria, über Unverwechselbarkeit, Markenchecks und Budget.

Kurz vor dem Start haben Sie Ihr Start-up umgetauft – von memoria auf. Warum dieser Schritt?
Neben dem schnellen Wachstum im deutschsprachigen Raum planen wir mittelfristig die Erweiterung unserer Geschäftstätigkeit im europäischen Raum. Dafür haben wir rechtzeitig, bevor wir mit unserem Service für Hinterbliebene live gegangen sind, den Namen angepasst. Mymoria zeigt gut die Verbindung von Digitalisierung und Bestattungen, ist unverwechselbar, und international verständlich.

Warum ist Mymoria der bessere Name für ihr Start-up?
Memoria war international sehr belegt und jeder hat schon etwas im Kopf, wenn er es hört. Mymoria hingegen ist frisch, unverbraucht und jung. Es passt wunderbar zu uns, weil es einerseits unser Thema aufgreift, andererseits aber eine Unverwechselbarkeit schafft.

Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern, bei der Namenswahl für ihr Start-up?
Der Name muss unverwechselbar sein, zum Produkt passen, kurz und eingängig sein und international genauso gut funktionieren. Und wenn zwischen erster Namensfindung und dem eigentlichen Start des Services eine längere Zeit liegt, lohnt es sich, den Namen nochmal kritisch zu hinterfragen. Wir hatten vom Start an Domains für Memoria und Mymoria gesichert und uns die Zeit bis zum Launch gegeben, uns final zu entscheiden. Darüber hinaus sollte man einen Markencheck machen und auch schauen ob die Domains verfügbar sind. Bester Tipp: Plant doppelt soviel Ressourcen und Budget ein, wie initial eingeplant.

Passend zum Thema: “Wie man einen rechtssicheren Start-up-Namen findet“, “Kardinalfehler bei der Namenswahl – Ein falscher Name kann fatale Folgen haben“, “7 Tipps für die Namensfindung” und “Florian Huber über ‘Gute Namen, schlechte Namen’“.

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