randstad kauft Freelancer-Marktplatz

twago: Start, Insolvenz, Neustart, Millionen, Exit

Der Personaldienstleister Randstad übernimmt den Berliner Freelancer-Marktplatz twago. Bereits im Juli 2014 hatte der Randstad Innovation Fund in twago investiert. "Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir die Zusammenarbeit mit Randstad weiter intensivieren können", sagt twago-Gründer Jajeh.
twago: Start, Insolvenz, Neustart, Millionen, Exit
Dienstag, 14. Juni 2016VonAlexander

Das 2009 gegründete Berliner Start-up twago, ein Freelancer-Marktplatz, hat bereits eine sehr belebte Geschichte hinter sich: Nach der Insolvenz stieg die Jungfirma, die von Gunnar Berning, Maria Lindinger und Thomas Jajeh gegründet wurde, Mitte 2012 wie Phönix aus der Asche – samt Millionenfinanzierung. Knapp ein Jahr später ein weiterer Rückschlag: twago-Mit-Gründer Berning trat nach Streit über die Expansionspolitik des Unternehmens ab. Im Sommer 2014 investierte dann randstad in das Unternehmen. Und nun folgt der Exit an den Personaldienstleister.

“Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir die Zusammenarbeit mit Randstad weiter intensivieren können. Durch die Übernahme entwickelt sich unsere Freelancer-Plattform auf einem stark wachsenden Markt weiter”, sagt twago-Gründer Jajeh. “Wir sind froh, dass es für den Randstad Innovation Fund seit 2014 möglich war, den Weg für diese Akquisition zu ebnen”, sagt Paul Jacquin, Managing Partner beim Randstad Innovation Fund.

Die Höhe der Kaufsumme ist nicht bekannt. Doch selbst ein vermuteter mittlerer einstelliger Millionenbetrag wäre bei der bewegten Geschichte von twago noch als Erfolg zu werten.

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Hausbesuch bei twago

ds-twago-hb

ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bereits 2012 beim Berliner Start-up twago einmal ganz genau umsehen. Er fand Firmengründer, die ihre Mitarbeiter füttern, Anti-Zickenspray und mehrere dicke Autos. Einige Eindrücke der twago-Welt gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.