Best of 15 Fragen
Woher stammte ihr Startkapital? – 16 Gründer antworten
Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Wir werden seit dem Start von einigen Business Angels und kleineren VCs aus unserem erweiterten Umfeld unterstützt, mit denen wir einige Kapitalerhöhungen während der bislang durchlebten Phasen durchgeführt haben. Aus dem operativen Geschäft ergeben sich allerdings auch immer schon relevante Umsätze.
Johannes Heinen von StyleLounge
Die Finanzierung konnten vom Start weg extrem professionelle Business-Angels aus dem Netzwerk sichern.
Sebastian Post von weinclub.com
Als wir anfingen, haben wir eigenes Kapital eingebracht. Nach den ersten Monaten, in denen Felix und ich unser Erspartes in die Firma gelegt hatten, konnten wir einige Angel Investoren aus der Venture- und Design-Szene begeistern. Nachdem wir unsere Marke stärker etabliert hatten, wurde der US-Verlag Condé Nast auf uns aufmerksam und ist als strategischer Partner und Hauptinvestor eingestiegen.
Simon Fabich von Monoqi
Das Kapital stammt am Anfang von 7 Business Angels, später kam dann Kima Ventures dazu. Anschließend haben wir die Mittel vom BFB Frühphasenfonds (gemanaged von bmp) bekommen.
Oleksandr Ivanov von Rivalfox
Zunächst haben wir uns mit dem EXIST-Gründerstipendium sowie einem Anschluss-Stipendium der SAB über Wasser gehalten. Wir waren mehr als 1 ½ Jahre auf der Suche nach Investoren, was mit einem Hardware-Startup im B2C-Bereich eine echte Herausforderung war. Letztendlich hat der Frühphasenfonds Brandenburg am schnellsten reagiert und uns das erste substantielle Investment bereitgestellt. Daneben sind aber auch der ProSiebenSat.1 Accelerator und ein von uns sehr geschätzter privater Investor an Board. Ergänzt haben wir das zwischenzeitlich mit einer Crowdfunding-Kampagne. Die diente allerdings nicht nur der Finanzierung, sondern auch als Proof of Concept und Marktforschung.
Matthias Bürger von Tinkerbots
Gestartet sind wir im Axel Springer Plug & Play Accelerator mit der typischen Anschubfinanzierung von 25k. Da ich mich von Anfang an komplett um die IT gekümmert habe, entfielen die hohen Ausgaben auf die Entwicklung des Online-Marktplatzes. Nachdem reachhero.de dann online ging, konnten wir schnell relevante Umsätze aus dem operativen Geschäft erzielen. Das erlaubte es uns, das Unternehmen aus dem Cashflow zu finanzieren.
Christian Chyzyk von ReachHero
In der Seed-Phase haben wir ein Business-Angel-Investment bekommen, aktuell ein Invest von Family Offices aus den USA.
Richard Lemke von Favendo
Aus Erspartem, aus Förderungen und schließlich von privaten Business Angels die uns aber nicht nur mit Geld unterstützen. Ich würde es genau wieder so machen. Erstmal einen Prototypen bauen, für die Forschung & Entwicklung Fördermittel lukrieren und eine Firma gründen, den Wert steigern und dann erst Investoren reinholen.
Andreas Langegger von zoomsquare
Es wurde bereits sehr viel Basisinvestition aus eigener Kraft geleitstet – insgesamt über eine Million Euro. Zum Start haben wir dann mit dem Venture Capital Fonds aws Grün-derfonds und der Michael Grabner Media GmbH super Partner als Investoren gefunden.
Albert Ortig von Roomle
Wir haben Number26 bereits 2013 gegründet, bevor die Welle von FinTechs in Deutschland begann. Das Thema war auch bei Business Angels nicht groß geschrieben, da viele Angst vor regulatorischer Komplexität und Kapitalintensität hatten. Unsere ersten Kapitalgeber waren allesamt Business Angels aus dem Payment- und Banking-Bereich, die die historische Opportunity verstanden, hier einen Bereich als erstes Start-up zu besetzen. In der Seed und der Series A-Runde haben dann Axel Springer Plug & Play, Redalpine, Earlybird und Valar Ventures investiert. Wir finden es spannend, sowohl die europäischen Investment-Ansätze als auch die amerikanische Investoren-Mentalität im direkten Vergleich zu erleben.
Maximilian Tayenthal von Number26
Zunächst aus einem Exist-Gründerstipendium, Ende 2013 haben wir dann eine erste Finanzierungsrunde gemacht, jetzt vor Kurzem im Juli 2015 unsere zweite.
Simon Bungers von labfolder
Wir haben uns über Crowdfunding und Business Angels das Startkapital finanziert.
Robert Kronekker von Hafervoll
3Fs: Friends, Family und Fools. Ich selbst zähle mich dabei zu den Fools.
Matthäus Kerres von Dealrally
Wir konnten in einer ersten Finanzierungsrunde eine siebenstellige Summe von Business Angels und strategischen Partnern einsammeln unter anderem auch Philipp Lahm, wobei es hier ganz wichtig ist zu sagen, dass er nicht nur als stiller Geldgeber beteiligt ist, sondern auch als aktiver Partner.
Alan Sternberg von Fanmiles
Die ersten Schritte von Lendstar habe ich noch selber finanziert. Aber es kamen schnell erste Business Angel hinzu. Kurz nach dem Start haben wir zudem eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne gestartet. Mittlerweile haben wir unter anderem mit DvH Ventures auch schon klassische VC-Gesellschaften an Board.
Christopher Kampshoff von Lendstar
Nachdem meine Co-Founder und ich monatelang eigenfinanziert an unserer Idee gearbeitet haben, stiegen 2015 die beiden Business Angels Hansi Hansmann und Rudi Semrad bei uns ein. 2016 erfolgte dann die Series A Finanzierung durch 7NXT.
Bianca Gfrei von Kiweno
15 Fragen als eBook und in gedruckter Form
“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”
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