Von Elke Fleing
Dienstag, 10. Mai 2016

Webfuture Award 2016: 9 Finalisten auf der Zielgeraden

9 aus 42 hieß die Devise für die Preselection-Jury des Webfuture Award 2016. Denn 42 Startups aus der Metropolregion Hamburg haben sich bei nextMedia.Hamburg beworben, um bei der Wahl zum besten digitalen Startup Hamburgs als Sieger hervorzugehen. Kurz vorgestellt: Die 9 Finalisten.

Das war eine spannende und sehr konstruktive Preselection Runde gestern. Aus 42 Startups galt es, 9 Finalisten plus 3 weitere für die öffentliche Online-Wahl fürs Finale des Webfuture Award auszuwählen.

Eingereicht worden waren noch deutlich mehr Pitch Decks, aber viele schafften es schon nicht in die Vorauswahl, weil sie die Teilnahme-Bedingungen für den Award nicht erfüllten.

Am 25. Mai entscheidet sich dann in einer Live-Veranstaltung, wer Preisträger des Webfuture Awards 2016 wird und das Preisgeld von 5.000 Euro erhält. Zudem darf sich der Erstplatzierte für ein Jahr über flexibel gestaltbare Arbeitsplätze im betahaus freuen – finanziert durch den Award-Partner Airbnb.

Auch der Drittplatzierte und der Zweite erhalten 1.000 Euro bzw. 2.000 Euro Preisgeld sowie ebenfalls Beratungsgutscheine von KPMG im Wert von jeweils 1.000 Euro. In fünfminütigen ‘Business-Idea-Speed-Datings’ müssen die Startups die Jury von ihren Geschäftsideen überzeugen.

Die Top 3 präsentieren ihre Geschäftsidee dann im Rahmen der Abendveranstaltung (Final-Pitch) dem Live-Publikum und nach der finalen Jury-Sitzung wird nextMedia.Hamburg dem Sieger den Webfuture Award überreichen.

Bemerkenswerte General-Pros bei den Bewerbungen:
1. Die Pitch Decks an sich – das sagt allerdings natürlich noch nichts über das Business Modell oder andere wichtige Kriterien eines Startups aus – haben gegenüber den Vorjahren enorm an inhaltlicher und Design-Qualität gewonnen.

2. Immer mehr richtig nützliche – und jawohl: sexy – B2B-Startups poppen hoch.

General-Contra bei den Bewerbungen: Noch immer finden sich viel (!) zu wenige GründerINNEN zwischen all den Kerls.

Das sind, in alphabetischer Reihenfolge, die bereits gesetzten 9 Finalisten für den Webfuture Award 2016 :

AdTriba
Cross-Channel Marketing Management. AdTriba hilft Unternehmen ihre Online-Marketing Kampagnen richtig zu bewerten und ermöglicht dadurch eine Steigerung ihrer Marketing Performance. Mit Hilfe des ‘data-driven Attribution Modelling’ wird automatisiert und datenbasiert berechnet, was die akkurate Performance einer jeden Marketingmaßnahme ist und wie das Online-Marketing Budget optimal verteilt werden sollte.

BaQend
Backend-as-a-Service: für schnellere Website-Ladezeiten. Die Gründer von Baqend haben einen Cloud-Service entwickelt, der den Seitenaufbau beschleunigt und hierbei auf die sogenannte Cache-Sketch-Methode setzt. Der Cache dient als eine Art Zwischenspeicher für Seitenelemente oder Bilder, wodurch die Seite insgesamt schneller lädt.

Daily Dress
Die Fashion-App für den eigenen Kleiderschrank. Mit DailyDress, der individuellen Fashion App, kann man sich jederzeit das perfekte Outfit anzeigen lassen. Sie zeigt die besten Kombinationen, die zum Wetter, dem gewünschten Anlass sowie den eigenen Kleidungsstücken passen. Außerdem hilft DailyDress, effizienter und kostengünstiger zu shoppen, weil man die Klamotten empfohlen bekommt, die mit bereits vorhandenen Kleidungsstücken zu coolen Outfits komibiniert werden können.

FashionCloud
Ermöglicht der Modebranche den Austausch von digitalem Content und stellt ihn dem Handel online auf einer B2B-Plattform zur Verfügung. Es bietet zahlreiche Schnittstellen für die digitalen Kommunikationskanäle des Modehandels und die Möglichkeit, Inhalte in Apps, Webseiten, etc. einzubinden.

Foodguide
Neue Gerichte in deiner Stadt entdecken. Die Foodguide-App ist der Führer fürs Smartphone, mit dem das Finden von Restaurants vom Problem zum spielerischen Vergnügen wird. Nach einem speziellen Algorithmus werden individuelle Gerichte empfohlen. Die Gerichte dann einfach – wie bei Tinder – je nach Gefallen nach rechts oder links wischen.

NeuroFlash
Neuro Flash kombiniert Neurowisschenschaften und Big Data für besonders schnelle Marktforschung.

PocketStory
Der Online-Kiosk für journalistische oder literarische Qualitätstexte. Pocketstory ist ein Online-Kiosk für lange, journalistische oder literarische Qualitätstexte. Es gibt sie als Website und als App für mobile Android- oder Apple-Geräte. Die Leser bekommen nur Texte aus gedruckten Magazinen, Zeitungen und Büchern, welche als Einzeltexte sonst nicht frei verkäuflich sind. Dazu sind einige Beiträge freier Journalisten verfügbar sowie Online-Magazine und Blogs.

sponsoo
Marktplatz für Sportsponsoring. Sportler, Vereine oder Verbände, die auf der Suche nach Sponsoren sind, melden sich auf der Online-Platform an und schreiben ein Sponsoring-Recht inklusive der angebotenen Werbemöglichkeiten (z.B. Logo-Präsenz auf einem Trikot) und den finanziellen Umfang aus. Im Falle eines erfolgreichen Abschlusses muss der Gesponserte 9,5 Prozent des Sponsoring-Volumens entrichten.

Swalk
Sicherheits-App für lateinamerikanische Großstädte. Swalk (Kurzform für ‘safe walk’) ist eine App, die den Nutzern einen sicheren Weg durch von Kriminalität heimgesuchte lateinamerikanische Großstädte verspricht. Die Route kann von anderen Nutzern auf Anfrage verfolgt und online begleitet werden.

Wo ist denn Finalist Nummer 10?

Stimmt schon, der Webfuture Award hat immer 10 Finalisten. Aber der 10. schwimmt diesmal noch im großen Teich des Unbekannten…

Denn den sollt Ihr wählen. Online.

Entscheiden müsst Ihr Euch ab morgen bis spätestens 18. Mai zwischen diesen 3 Startups:

Better talk to

Craftspace

Spherie.

Ausführlichere Infos, wie’s geht, erfahrt Ihr direkt bei nextMedia.Hamburg .