Von Alexander
Donnerstag, 17. März 2016

Lehrer wollen nicht, dass Schüler Start-ups gründen!

Gerade einmal jeder vierte Lehrerwürde seinen Schülern eine Gründung empfehlen - wie eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. "Schule muss unternehmerisches Denken vermitteln, wenn wir es in Deutschland mit einer Gründungskultur ernst meinen", sagt Bitkom-Chef Niklas Veltkamp.

Wie schon im #StartupTicker berichtet, haben Start-ups bei deutschen Lehrern keinen guten Ruf. Rund zwei Drittel (64 %) würden ihren Schülern davon abraten, nach ihrer Ausbildung ein Start-up zu gründen. Gerade einmal jeder vierte Lehrer (24 %) würde eine Gründung empfehlen – wie eine repräsentativen Befragung von 505 Lehrern der Sekundarstufe I im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt.

Weitere Ergebnisse: Sieben von zehn (72 %) der befragten Lehrer sagen, sie sehen in der Digitalisierung vor allem eine Chance für die Gesellschaft. Jeder Siebte (15 %) sieht die Digitalisierung allerdings vorrangig als Risiko, jeder elfte (9 %) glaubt sogar, sie habe überhaupt keine Auswirkung auf die Gesellschaft. Und mehr als jeder dritte Lehrer (38 %) gibt an, IT-Grundkenntnisse sowie Programmiererfahrung von Schulabgängern seien für die Wirtschaft nicht wichtig.

Die wichtigsten Fähigkeiten von Schulabgängern sind für die Pädagogen Deutschkenntnisse und Sozialkompetenz (je 100 %) sowie Mathematikkenntnisse (98 %). Englischkenntnisse halten 86 % für wichtig, Allgemeinbildung 73 %. Am Ende der Rangliste liegen Kenntnisse in Naturwissenschaften (38 %) und Kenntnisse in Fremdsprachen außer Englisch (30 %).

Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!

Foto: School books from Shutterstock