Datengetriebener E-Commerce
Minubo: Business Intelligence aus der Cloud
Minubo ist eine speziell für den E-Commerce entwickelte Analyselösung in der Cloud, die Markenunternehmen hilft, ihre Wachstumsziele zu erreichen.
Mit minubo werden alle Mitarbeiter in die Lage versetzt, bessere, datengetriebene Entscheidungen zu treffen: Als Cloud-Lösung mit Standardschnittstellen zu gängigen E-Commerce-Systemen dockt minubo an die bestehende technische Infrastruktur des Kunden an, verknüpft die Daten aus ihren Systemen und generiert – basierend auf eCommerce Best Practices – Reports, Analysen und Handlungsempfehlungen.
Zu den Online Marketing Features beispielsweise gehören Reports, die dem Online Marketing Manager übersichtlich aufzeigen, welche SEA-Kampagnen besonders gut oder schlecht funktionieren, welche er dringend überarbeiten oder abschalten muss oder wo er ungenutztes Potential vergibt und womöglich Budget zulegen sollte.
Was das Ganze besonders alltagstauglich in Unternehmen macht: All diese Tools sind dabei auch für Nicht-Analysten leicht nutzbar, so dass jeder – wirklich jeder – Mitarbeiter datengetriebene Arbeitsabläufe leicht in seinen Arbeitsalltag integrieren kann. Die ganze E-Commerce-Einheit wird so zur datengetriebenen Organisation und erreicht ein besseres, nachhaltigeres Wachstum. Ohne dass jeder Mitarbeiter händisch seine Basisdaten aus zig Quellen zusammenklauben und mit hohen eigenen Analyseskills interpretieren muss.
minubo ist also sozusagen E-Commerce-Intelligence to go.
Weder E-Commerce noch datengetriebene Business Intelligence sind so ganz neu. Insofern ist es fast schon verwunderlich, wie überschaubar der Software-Markt dafür noch ist – immer stärker lichtet sich das Angebot, wenn es um prozessunterstützende Insights und Handlungsempfehlungen geht.
Produkt-Alternativen zu Minubo sind sind Dynamic Action, Jirafe und Custora – allesamt amerikanische bzw. britische Firmen, wobei keine der Lösungen vor allem im Thema Prozessunterstützung und Datenstruktur so stark ist wie minubo.
Markt-Alternativen sind außerdem Business Intelligence Agenturen oder menschliche Inhouse-Lösungen: Praktikanten, Daten-/BI-Experten, Excel-Gurus – sowie Tools, die an einzelnen Themen ansetzen, so z. B. an Kundenansprache, Marketingaussteuerung oder Webanalyse.
Monetarisiert wird über eine monatliche Gebühr, die abhängig vom Jahresumsatz der Kunden ist und durch zusätzliche Beratungsleistungen, die die minubo-Kunden buchen können.
Der deutsche Markt gibt zu dem Thema nicht viel her. Außer minubo gibt es mit Wunderdata aus Berlin nur ein einziges weiteres deutsches Startup, das sich einem ähnlichen Thema annimmt. Auch Wunderdata verfolgt mit einem weniger prozessorientierten Denken und einer anderen Kernzielgruppe im Grunde aber einen anderen Ansatz als minubo.
Der Vorläufer von minubo: nextel wurde bereits 2009 gegründet, 2012 gab es dann den ersten minubo-Prototypen des Hamburger Startups, das von Lennard Stoever (CEO), Michael vom Sondern (CSO), Ole Golombek (CTO) und Dennis Heinbokel (CPO) gegründet wurde.
Schon die Seed-Finanzierungsrunde im September 2013 holte 7 Investoren an Bord: Seedcamp, High-Tech Gründerfonds, Stephan Schambach, Tola Capital, Alexander Bruehl, Dirk Graber, High-Tech Gruenderfonds und spülte 1 Million in die Kasse von minubo – deutsche-startups.de berichtete: 5 neue Deals: Flixbus, minubo, Divimove, Keeeb, Bergfürst .
Ende 2014 wurde legten die Investoren insgesamt noch einmal 1,6 Mio. nach und stehen minubo außerdem sehr intensiv “mit Rat und Tat” zur Seite: “Das ist sehr wichtig für uns und darauf werden wir auch bei künftiger Investorensuche immer achten.”
Was aktuelle News von minubo angeht: Das im Frühjahr 2015 in Boston eröffnete Büro füllt sich immer mehr mit Leben; kürzlich hat minubo mit Tim Bridge einen erfahrenen amerikanischen SaaS-Sales-Veteran als Senior VP North America eingestellt, der das USA-Geschäft betreut und für mehr US-Kundschaft sorgen wird.
Außerdem betreut er vor Ort die engen Kooperationen mit Demandware und NewStore – im Zuge dieser Partnerschaften arbeitet minubo an der Vision, die erste OmniChannel Analytics Cloud zu werden – mit Schnittstellen zu allen relevanten Systemen: Web, Mobile und POS.
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