Pralle Geldspeicher

Paua Ventures + Speedinvest = 150 Millionen für Start-ups

Paua Ventures und Speedinvest wollen weitere kräftig in Start-ups investieren. Paua Ventures stehen bereits 45 Millionen Dollar zur Verfügung, 65 Millionen sollen es werden. Speedinvest wiederum kann nun 90 Millionen Euro in junge Start-ups investieren.
Paua Ventures + Speedinvest = 150 Millionen für Start-ups
Mittwoch, 9. Dezember 2015VonAlexander

Gute Nachrichten für Gründer in Österreich und Deutschland: Der Berliner Kapitalgeber Paua Ventures verkündet das First Closing seines neuen Paua I Fonds, in dem jetzt 45 Millionen US-Dollar sind. “Mit rund 45 Millionen USD haben die Berliner bereits über die Hälfte der angestrebten 65 Millionen US-Dollar eingesammelt”, teilt der Kapitalgeber mit.

Der österreichische Seed-Investor Speedinvest wiederum kann nun 90 Millionen Euro in junge Start-ups investieren. “Mit dem Closing seines zweiten Fonds avanciert Speedinvest zum größten Frühphaseninvestor in Zentraleuropa”, teilt der stolze Kapitalgeber mit. Das 18-köpfige Team investierte bereits in 14 Projekte – darunter auch drei Projekte aus Deutschland. Bekannt ist bisher nur Inkitt aus Berlin.

Paua Ventures will auch weiterhin in “europäische Seed und Series A-Runden investieren”. Der Fokus soll dabei auf Themen wie SaaS, B2B-Marktplätzen, B2C mobile, Mobile Enterprise Solutions, und E-Commerce 2.0 liegen. Der junge Kapitalgeber will in den kommenden drei Jahren, in 20 Start-ups investieren. Paua Ventures investiert zwischen 200.000 und 2 Millionen US-Dollar in Seed- oder Series A-Phasen. “Insgesamt können bis zu 6 Millionen US-Dollar in der Form von Follow-Up Investments investiert werden”, teilt der Geldgeber mit.

Das Speedinvest-Team interessiert sich für die Theemen Finanztechnologie und Deep Tech sowie “ausgewählte digitale Geschäftsmodelle in der Kategorie E-Commerce und Medien”. Der Schwerpunkt des Kapitalgebers liegt auf der Seed-Phase. Im Jahr will Speedinvest 10 bis 15 Neuinvestments – mit einer Durchschnittssumme von 500.000 Euro – umsetzen. “Mit dem neuen Fonds kann nun auch die oft diskutierte Finanzierungslücke bei Start-ups in späteren Phase geschlossen werden. Bis zu drei Millionen Euro kann Speedinvest hier je Investment Case investieren. Der geografische Fokus liegt auf Zentraleuropa, wobei Speedinvest in den oben genannten Stärkefeldern auch in ganz Europa aktiv ist”, verkündet der Venture-Capital-Geber.

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Foto: Money from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.