Promi-Investor Joko und die “arschlochfreie Zone”
Kürzlich äußerte sich Promi-Investor Joko Winterscheidt über Start-ups als Altersvorsorge. Nun spricht er im freitäglichen “Reden wir über Geld”-Interview (Süddeutsche Zeitung) über seine Investmentkriterien. “Die Idee muss geil sein, die Leute cool, und dann habe ich da Bock drauf. Da darf es nicht nur um Zahlen gehen. Zu viel Kapitalismus ist mir dann doch zu krass”, sagt der bekannte Moderator, der zuletzt den Sockenanbieter von Jungfeld und das Berliner Start-up GoButler investierte.
Bei seiner Arbeit ist Winterscheidt generell wichtig, das es ein “arschlochfreie Zone” gibt. “Wir möchten nur mit Menschen zusammenarbeiten, die wir mögen. So halte ich es auch mit meinen Investments. Wir treffen uns regelmäßig, das wird dann bald freundschaftlich”. Nur zu einer Hauptversammlung geladen zu werden, wäre nicht in seinem Interesse. Im Gespräch wiederholt er zudem die ewige Neiddebatte, die er schon in anderen Interviews beschrieb: In den USA sei es bei Start-ups schon üblich, sich einen Celebrity dazu zu holen. In Deutschland hätten wir noch immer dieses Neid-Ding.
Wenn man in den USA was aufbaue, dann sei man wer. In Deutschland müsse man sich immer rechtfertigen. “Mich schauen manche auch schief an”, sagt er. Dennoch will er weiter in Start-up investieren. Klingt super, wir freuen uns auf weitere Investments – es müssen ja nicht immer nur Socken sein!
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