Von Alexander
Donnerstag, 12. November 2015

treefin arbeitet mit Maklern zusammen, nicht gegen sie

treefin wil "über einen Bedarfscheck wesentliche Versorgungslücken und Verbesserungspotenziale" bei seinen Nutzer identifizieren. Falls Lücken vorhanden sind oder Verbesserungen möglich sind, verweist treefin seine User an einen "unabhängigen Berater oder an ein Vergleichsportal".

Die beiden Insurtech-Start-ups GetSafe und Knip rocken bereits den Markt – siehe “GetSafe und Knip sind der neue Herr Kaiser“. Nun betritt mit treefin ein neuer, spannender Wettbewerber das Feld, welchen wir im Sommer bereits ganz kurz vorgestellt haben – siehe “treefin ist dein digitaler Finanzassistent“.

Und so will das treefin-Team um die Gründer Reinhard Tahedl, Andreas Gensch, Manuel Wanner-Behr und Kilian Koller den Markt aufrollen: Das Start-up will “über einen Bedarfscheck wesentliche Versorgungslücken und Verbesserungspotenziale” bei seinen Nutzer identifizieren. Interessant ist treefin auch, weil die App, die für iOS und Android vorliegt, neben Versicherungen auch Bankkonten und Kapitalanlagen überwacht. Falls Lücken vorhanden sind oder Verbesserungen möglich sind (was sicherlich oft vorkommen wird), verweist treefin seine User an einen “unabhängigen Berater oder an ein Vergleichsportal”.

treefin tritt somit – im Vergleich zu anderen Marktplayern – nicht selbst als Makler auf, sondern arbeitet mit diesen zusammen. Somit sei treefin keinen Interessenkonflikten aufgrund von Provisionszahlungen ausgesetzt und positioniere sich im Lager des Kunden stehend als vollkommen unabhängiger Dienstleister, sagt Mitgründer Gensch. Der Markt für Versicherungen und Co. ist somit weiter in Aufruhr und ordentlich in Bewegung. Die millionenschweren Finanzierungen für GetSafe und Knip haben dies bereits gezeigt. treefin zeigt nun aber auch, dass im Markt noch viel Platz für andere Konzepte ist. Egal ob nun in Konkurrenz oder in Zusammenarbeit mit Maklern.

Passend zum Thema: “Versicherungen sind das neue Gold in der Gründerszene