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finimize = Kurze Finanznews für die Millennial Generation

finimize soll die "Financial Times für die Millennial Generation" werden. Abonnenten des Newsletters bekommen regelmäßig Nachrichten aus der Welt der Hochfinanzen. Dabei legt das finimize-Team wert darauf, dass die Infos, die sich verschicken "einfach zu verstehen" sind.
finimize = Kurze Finanznews für die Millennial Generation
Donnerstag, 22. Oktober 2015VonAlexander Hüsing

Auch in unserem Nachbarland Schweiz boomt die Start-up-Szene. In unserem Themenschwerpunkt Schweiz blicken wir deswegen regelmäßig auf die junge Gründerszene in der altehrwürdigen Alpenrepublik.

Vor wenigen Wochen schickte Maximilian Rofagha, Mitgründer der äußerst erfolgreichen Coupon-Plattform DeinDeal, mit finimize eine Finanz-Plattform für die Millennial Generation ins Rennen. “Unser erstes Ziel ist es, die Financial Times für die Millennial Generation zu bauen”, sagt der Seriengründer selbstbewusst. Zunächst einmal ist finimize aber nicht mehr als ein simpler Newsletter, der der Zielgruppe die Welt der Finanzen näher bringen möchte. Rofagha sieht sein Projekt als eine Art “Onboardingprozess in die Welt der Finanzen”.

Abonnenten des Newsletters bekommen regelmäßig kuratierte Nachrichten aus der großen, weiten Welt der Hochfinanzen. Dabei legt das kleine finimize-Team wert darauf, dass die Infos, die sich verschicken “einfach zu verstehen” sind und die Bedeutung der Entwicklungen für jeden Einzelnen klar werden. Der englischsprachige finimize-Newsletter ist für die Nutzer kostenlos. Mehr als 20.000 Nutzer lesen den Service bereits. Die User kommen vor allem aus den USA, Großbritannien und Deutschland. Langfristig denkt Rofagha auch über regionale Ausgaben des finimize-Newsletters und weitere Nachrichten-Angebote nach. Immerhin gibt es genug Themen, die Nutzer in Deutschland vielleicht megaspannend finden, User in Australien aber nicht.

Zunächst aber gilt es für Rofagha Reichweite aufzubauen. Nur dann kann auch die Monetisierung funktionieren. Nutzer, die die Wirtschaft verstehen wollen, sind vielleicht die Investoren von Morgen. Zumindest aber besteht die Chance, dass man dieser Zielgruppe beim Anlegen ihres Geldes helfen kann.

Foto: Business woman with stock graph report from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.