Wummelkiste vor dem Aus – Start-up ist insolvent
Zuletzt stand die Berliner Wummelkiste, ein Bastelboxen-Start-up, öffentlich zum Verkauf – siehe “In der Wummelkiste wummelt es nicht mehr so richtig“. Nun neigt sich die Geschichte der jungen Firma, die einst von Team Europe angeschoben wurde, ihrem Ende entgegen – das Unternehmen ist insolvent, wie Geschäfstführer Gordon C. Thompson kurz und knapp per Mail mitteilt.
Die Gründe für das Scheitern der Wummelkiste liegen ähnlich wie beim Mitbewerber Tollabox, der im Frühjahr dieses Jahres den Bach runter ging – siehe “5 simple Gründe, warum Tollabox gescheitert ist“.
“Wir müssen sehr viel Geld ausgeben, um einen Kunden zu gewinnen. Wir haben, TV-, Radio-, Print-Werbung, Social Media, Search, Flyer, Banner, Affiliate- und E-Mail-Marketing ausprobiert. Darüber haben wir durchaus einen signifikanten Traffic erzeugt, aber dadurch, dass wir nur ein einziges Produkt anbieten, blieb die Conversion Rate zu niedrig, um die hohen Kosten für den Traffic zu rechtfertigen”, sagte Thompson, der die Wummelkiste von Gründerin Philippa Pauen übernahm, kürzlich dem Fachmagazin wie Internet World berichtet.
Hausbesuch bei Wummelkiste
Bei der Wummelkiste geht es äußerst spielerisch zur Sache. Das Büro ist ein Art Villa Kunterbunt, in der zahlreiche Kisten auf spannende Inhalte warten. ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bei der Jungfirma einmal umsehen. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.