Von Alexander
Montag, 12. Oktober 2015

Berliner Volksbank schmeißt sich an Start-ups ran

Mit Berliner Volksbank Ventures ist ein neuer Geldgeber im Markt aktiv. Die Genossenschaftsbanker wollen sich im Markt als Lead- oder auch Co-Investor "für jungen Unternehmen, die innovative Technologien für den Mittelstand und die Finanzwirtschaft entwickeln" etablieren.

Immer mehr Banken drängen in die bunte Welt der Start-ups – nun auch die Berliner Volksbank, die 2013 bei der Crowdinvesting-Plattform Bergfürst eingestiegen ist. Die bekannten Hauptstädter gründen nun – wie es gerade Mode ist – eine eigene Venture Capital Gesellschaft. Diese trägt den nahe liegenden Namen Berliner Volksbank Ventures. Redstone Digital hilft der Bank bei der Bodenhaftung in der Szene.

“Die Berliner Volksbank scheut den digitalen Wandel nicht, sondern erkennt die Zukunftschancen für ihre Kunden als auch für sich selbst und investiert in spannende Startups und neue Technologien. Wir sind sehr stolz, das Berliner Traditionsunternehmen als Partner gewonnen zu haben”, sagt Samuli Sirén von Redstone Digital. Das Start-up-Team der Volksbank besteht ansonsten aus Timo Fleig und Andreas Laule (beide Geschäftsführer) sowie den Business Analysten Marco Bruns und Stefan Wernicke).

Berliner Volksbank Ventures will sich im Markt nun als Lead- oder auch Co-Investor “für jungen Unternehmen, die innovative Technologien für den Mittelstand und die Finanzwirtschaft entwickeln” etablieren. Pro Investment pumpt der Bankableger zwischen 250.000 bis 1 Million Euro in junge Unternehmen. Folgeinvestitionen seien aber nicht ausgeschlossen, teilen die Berliner mit. Allerdings interessiert sich die Volksbank nun für Firmen, die “ihre Geschäftstätigkeit bereits aufgenommen haben” und erste Umsätze vorweisen können. Ganz so risikoreich wollen die Genossenschaftsbanker also nicht haben. Aber zumindest ist es ein Anfang.

Foto: Berliner Volksbank Ventures