Honest-Klon Lillydoo zieht Angels an wie Motten das Licht
Schon seit etlichen Wochen steht das Frankfurter Start-up Lillydoo in den Startlöchern – siehe “Lillydoo kümmert sich um samtweiche Babyhaut“. Das Konzept der Jungfirma ist schnell erklärt: Sven Bauer und Gerald Kullack, die Gründer von Lillydoo, wollen mit “hochwertigen Babypflegeprodukten den Baby Care Markt revolutionieren“. Das Duo verspricht “besonders hautfreundliche Produkte für die modern-urbane Mama von heute”.
Angeboten werden die Produkte “im 100% fairen Monats-Abo”. Ein Konzept, das dem ein oder anderem bekannt vorkommen könnte: Setzt The Honest Company, das Start-up von Hollywoodstar Jessica Alba, doch genau auf dieses Modell. Was vielleicht auch erklärt, warum sich immer mehr szenerelevante und bekannte Business Angels um Lillydoo gruppieren. Lillydoo wird unter anderem bereits von:
Björn Kolbmüller, Paul Schwarzenholz (beide Flaconi), Claude Ritter, Markus Fuhrmann (ehemals Delivery Hero), Christian Weiß, Florian Heinemann, Uwe Horstmann (alle Project A), Alexander Köstler, Johannis Hatt (beide myprinting), Philipp Joas (eWings), Ruben Mosblech (treibhaus), Victoria Chirita (DeinDesign), Steffen Zoller (betreut.de), Matthias Vosen (Book A Tiger), Lukas Brosseder, David Khalil, Michael Schrezenmaier (alle eDarling), Johannes Schaback, Robert Matthäus Maier (beide Ladenzeile), Just Willem Beyer (ehemals Amerano), Philipp Kreibohm (Home24), Arne Kahlke (derzeit Wimdu), Oliver Roskopf, Johannes Kreibohm (beide Lineavi), Sebastian Drewes (Edzard), Lea-Sophie Cramer, Sebastian Pollok (beide Amorelie) und Andreas Hanitsch.
Was eine Liste! Darunter sind zahlreiche erfolgreiche Gründer mit E-Commerce-Erfahrung, zahlreiche Gründer, die einige richtig große Unternehmen aufgebaut haben und zahlreiche Gründer, die schon große Exits hingelegt haben. Hoffentlich geht für alle Beteiligten der Plan auf, ein deutsches Honest auf die Beine zu stellen. Das US-Startup kann bereits mit einer Milliardenbewertung glänzen, aber auch mit eine Klage am Hals – weil die Produkte anders als behauptet wohl doch “synthetische Konservierungsstoffe enthalten“. Aber die Frankfurter müssen dem Vorbild ja nicht alles nachmachen.
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