Jörg Sutara über München
“Der Standort hat keinen großen Einfluss auf den Erfolg”
Die bayerische Hauptstadt ist immer eine Reise wert – auch für alle, die sich für Start-ups interessieren – hier entlang zu unserem Themenschwerpunkt München. In München gibt es nicht nur eine lebendige Gründerszene, die sich gerne untereinander austauscht, sondern auch viele bekannte und große Start-ups – siehe auch unseren Start-up-Lotsen für München. “München ist das Eldorado für Start-ups“, schrieb Garan Goodman, Managing Director Wayra Deutschland, kürzlich sogar. Wir reden heute mit Jörg Sutara, Mitgründer von Paymill.
Was spricht für München als Start-up-Standort?
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass der Standort zwangsläufig einen großen Einfluss auf den Erfolg hat – siehe Exits wie Trivago -, am wichtigsten ist man fühlt sich wohl an dem Ort an dem man arbeitet. Unabhängig davon spricht für München der Zugang zu Top-Talenten aus allen Bereichen, besonders zu erwähnen ist hierbei die TUM.
Was macht den besonderen Reiz der Startup-Szene in München aus?
Klein aber fein – es gibt deutlich weniger Events als in Berlin, auf diesen Events trifft man dann aber auch so gut wie jeden und alles ist sehr persönlich, das erleichtert den Austausch.
Was ist in München einfacher als in Berlin – und umgekehrt?
In München ist es, denke ich, einfacher sich auf den Aufbau der Firma zu konzentrieren, da deutlich weniger Ablenkung. Dafür ist Bürosuche in München ein ziemlicher Schmerz und dazu ein relativ teures Unterfangen, das dürfte in Berlin zumindest noch einfacher sein.
Was fehlt in München noch?
Ein zentraler Ort zum Netzwerken, allerdings nicht im Sinne einer Veranstaltung, eher in Richtung SoHo House. Das wäre top!
Passend zum Thema: “Start-ups und bayerische Lebensart – In München ‘entstehen unter Druck Diamanten’” und Start-up-Lotse für München