Springlane, Moviepilot und Emarsys im Millionenrausch
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.
Springlane sammelt 11 Millionen ein
Finanzspritze: Die beiden italienischen Geldgeber Ad4Ventures und Ithaca Investments, die beide mehr oder weniger zur Berlusconi-Familie gehören, das Family Office TriPos (Peter Pohlmann) sowie die Altgesellschafter Holtzbrinck Ventures, Tengelmann Ventures, KfW und Heliad Equity Partners investieren zusammen stattliche 11 Millionen Euro in das Küchen-Start-up Springlane. Das Düsseldorfer Unternehmen verkauft seit knapp drei Jahren Küchenhelfer, Messer und Geschirr. Springlane wurde von Lars Christian Wilde, Alexander Luik und Marius Till Fritzsche gegründet. Zuvor flossen bereits ein “mittlerer einstelliger Millionenbetrag” und ein weiterer “siebenstelliger Betrag” in das junge Unternehmen, dass direkt mal die “Aufnahme weiteren Kapitals” ankündigt, “um die Expansion noch schneller voranzutreiben”.
Moviepilot sammelt 16 Millionen ein
Investment: Der französische Online-Verlag Webedia, T-Venture und Co. investieren 16 Millionen US-Dollar in Moviepilot – wie Variety berichtet. “The U.S. version of Moviepilot, which originally started in Germany, launched in 2013. Moviepilot claims to have 25 million unique monthly visitors (15 million of those in the U.S.), with traffic largely driven through nearly 30 million followers across multiple Facebook channels”, schreibt der amerikanische Branchendienst. Webedia übernahm bereits im vergangenen Jahr das Deutschlandgeschäft von Moviepilot – für 15 Millionen Euro. Tobias Bauckhage, Jon Handschin und Ben Kubota, die Gründer von Moviepilot, treiben seitdem die unabhängige US-Version ihrer Gründung weiter. Die Bewertung von Moviepilot liegt nun bei 50 Millionen Dollar.
Vector Capital investiert 33 Millionen in Emarsys
Geldsegen: Die Private-Equity-Gesellschaft Vector Capital investiert 33 Millionen US-Dollar in Emarsys, einen Anbieter cloudbasierter Marketing-Technologien, der bisher ohne Finanzierung durch einen “institutionellen Anleger” über die Runde gekommen ist. Emarsys wurde bereits Jahr 2000 in Wien gegründet und beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter. “Wir sind überzeugt, dass der einzigartige Mix aus verwertbaren Analysen, Personalisierung, Customer Intelligence und Marketingautomatisierung B2C-Marketern auf globaler Ebene eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eröffnet”, sagt Matt Blodgett, Managing Director von Vector Capital. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen sein ” Wachstum in den USA und Lateinamerika” vorantreiben.
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