Outfittery chattet bei Whatsapp mit seinen Kunden
Auch das Berliner Start-up Outfittery setzt in Sachen Kundenservice neuerdings auf WhatsApp. Zuletzt sorgte das Düsseldorfer Start-up Just Spices für Aufsehen mit seiner Kundenbetreuung über WhatsApp – siehe “Rezepte googlen ist out, WhatsApp ist der neue Weg“. Der Service der Hauptstädter trägt den Namen WhatsApp Stylecheck. “Outfittery-Kunden bekommen den Kontakt des WhatsApp-Services und können dann, so wie man sonst mit Freunden chattet, mit unserem Stylisten-Team chatten”, sagt Outfittery-Mitgründerin Julia Bösch gegenüber deutsche-startups.de.
Alle Kunden von Outfittery können den WhatsApp-Service kostenlos nutzen. “Wir finden es einfach wichtig, unsere Kunden dort abzuholen, wo sie sich kommunikativ aufhalten. Außerdem ist Messenger Shopping ein neuer Trend”, führt Bösch weiter aus. Outfittery fährt bei seiner Kundenbetreuung bisher ohnehin schon mehrgleisig und setzt auch auf eine App, ein Magazin und die telefonische Betreuung. Die rund 100 Style-Experten von Outfittery betreuen damit nun auch den WhatsApp-Kanal des Start-ups, das 2012 an den Start ging. Outfittery-Mitgründerin Bösch will diesen neuen Kanal auf jeden Fall “dauerhaft etablieren”. “Nach einem erfolgreichen Testballon haben wir die Begeisterung unserer Kunden für den WhatsApp Stylecheck gespürt. Wir wollen das Shopping und unsere Beratung so unkompliziert und angenehm wie nur möglich für unsere Kunden machen – und die sind glücklich über unseren Service. Sich jederzeit und von überall aus beraten lassen – das ist einfach ein toller Service”, sagt sie.
Zu guter Letzt gewährt uns Outfittery noch einen Blick hinter die Kulissen des neuen Kundenservices. Hier drei Fragen die die Outfittery-Nutzer zuletzt losgeworden sind: “Ich brauche dringend ein Hemd, was zu der roten Hose passt, die Ihr mir in die letzte Box gepackt habt. Könnt Ihr mir das bitte zukommen lassen?”, “Passt die Krawatte zu meinem Anzug?” (mit Bild) und “Guten Tag, habe eine Frage zur Kombination eines blauen Sportsakkos mit weißem Hemd. Welche Hosenfarbe und Schuhe können Sie mir empfehlen”. Im besten Fall kann Outfittery mit diesem Service dann weitere Verkäufe generieren bzw. seine Beziehung zu den Kunden vertiefen. Ginge vermutlich alles auch per Mail, ist mit WhatsApp aber recht simpel umzusetzen, weil es die Nutzer da abholt, wo sie ohnehin unterwegs sind. “Männer lieben Technik und Effizienz”, sagt Bösch. Stimmt wohl.
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Hausbesuch bei Outfittery
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich 2012 bei Outfittery einmal ganz genau umsehen. Er fand neben einem Bürohund, viele stylische Klamotten und zwei knutschende Mini-Schweine. Alle Eindrücke in unserer Fotogalerie.