EWE übernimmt Mehrheit an Grünspar (und mehr)
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.
EWE übernimmt Mehrheit an Grünspar
Exit: Der Oldenburger Energieversorger EWE übernimmt 90 % von Grünspar, einem Online-Shop für Energieeffizienz-Produkte. “Gemeinsam mit der Erfahrung und Expertise von EWE kann Grünspar die Produktvielfalt im Shop weiter ausbauen, weitere Stadtwerke als Kunden gewinnen und die Erfolgsgeschichte der ersten fünf Jahre fortschreiben”, sagt Grünspar-Gründer Sebastian Kotzwander, der das Unternehmen weiter führen wird. Gerrit Ellerwald und Michael Urban (ehemals buch.de) bleiben ebenfalls als Geschäftsführer an Bord. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Bei Grünspar waren unter anderem Mountain Cleantech, KFW Bank und HitFox-Macher Jan Beckers investiert.
myCleaner sammelt Millionensumme ein
Geldsegen: Die familiengeführte Beteiligungsgesellschaft D + H investiert in die mobile Autoreinigung myCleaner, die viele aus “Die Höhle der Löwen” kennen. “Die jetzige Finanzierungsrunde ermöglicht es uns nun unser nachgewiesen erfolgreiches Geschäftsmodell schnell zu skalieren und in weitere deutsche Städte zu expandieren. Mit der D + H Beteiligungs GmbH haben wir darüber hinaus einen strategischen Partner gefunden, der sich im Bereich der Fahrzeugreinigung seit Jahrzehnten auskennt”, sagt myCleaner-MitGründer Slawa Kister. myCleaner bietet eine mobile Autoreinigung, die über die Online-Plattform zum Wunschtermin und am Wunschort buchbar ist.
awamo sammelt 500.000 Euro ein
Finanzspritze: Mehrere ungenannte Business Angels investieren 500.000 Euro in awamo, eine cloud-basierte Lösung für Mikrofinanz-Kreditgeber in Entwicklungsländern. Mit dem frischen Kapital will das junge Unternehmen, das von Benedikt Kramer, Philipp Neub und Roland Claussen gegründet wurde, “seinen Produkt?Prototypen zur Marktreife entwickeln und den Roll-Out in ausgewählten Regionen Ugandas durchführen”.
Amaze sammelt sechsstellige Summe ein
Frisches Kapital: kaufDa-Gründer Tim Marbach, Jeannette zu Fürstenberg und die Altinvestoren, darunter United Domains-Gründer Florian Huber, investieren in Amaze, eine Mode- und Lifestyle-App. Insgesamt floss eine “hohe sechsstellige Summe” in das junge Start-up, das seinen Nutzern jeden Tag Outfits präsentiert, die diese direkt in der App kaufen können. Amaze wurde Ende 2014 von Michael Ardelt, Ann-Kathrin Grebner und Michael Dürgner gegründet. “Wir planen noch in 2015, in mehreren europäischen Ländern an den Start zu gehen. Unser Kooperationspartner Zalando bietet hierfür die perfekte Infrastruktur. Darüber hinaus freuen wir uns, schon bald auch Android-Nutzerinnen mit den Outfits unserer Blogger zu begeistern”, sagt Dürgner.
Studiolution sammelt erstmals Kapital ein
Finanzspritze: Heinz Raufer, Reinhard Wick und Torsten Sturm investieren in das Nürnberger Start-up Studiolution, eine Kassen- und Terminsoftware für Friseure, Nagel-, Kosmetik- und Sonnenstudios. “Ein tolles, skalierbares Produkt mit nachvollziehbarem Mehrwert für lokale Unternehmen begeisterte uns, zu investieren”, sagt Investor Wick. Aufbauend auf seiner bereits etablierten Software will das Unternehmen nun weitere Branchenlösungen entwickeln und international expandieren.
Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor