HelloFresh drängt in Windeseile an die Börse
Bei Rocket Internet sind sie bekanntlich schnell, meist sehr schnell. So auch beim geplanten Börsengang von HelloFresh. Noch im Herbst soll der Lebensmittelversender an die Börse – siehe auch “Nun soll auch noch HelloFresh an die Börse“. Bisher war immer nur vom einem Börsengang bis zum Jahresende die Rede.
Wobei offiziell hat das Unternehmen dies nie bestätigt. Nun geht es wohl eher direkt nach dem Sommerloch aufs Parkett – vermutlich im September oder Oktober. HelloFresh habe die US-Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs mit den Vorbereitungen für die Aktienemission beauftragt berichtet die Nachrichtenagentur Reuters aktuell über HelloFresh. Von der schlechten Lage an der Börse lässt sich die HelloFresh-Crew somit nicht beeindrucken. Gerade erst hatte die German Startups Group ihren Börsengang vorerst abgeblasen.
Seit Ende Dezember 2011 liefert Hellofresh seinen Nutzern Zutaten und passende Rezepte ins Haus. Momentan ist das Start-up unter anderem in Deutschland, Österreich, Großbritannien, den Niederlanden, Australien und den USA unterwegs. Insgesamt flossen bisher über 170 Millionen Euro in HelloFresh. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Hellofresh einen Umsatz in Höhe von 70 Millionen Euro. Zuletzt bewertete Rocket Internet HelloFresh mit 623,8 Millionen Euro. Rocket Internet hält 51,7 % am Unternehmen.
Hausbesuch bei HelloFresh
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich kürzlich bei HelloFresh einmal ganz genau umsehen – er fand unter anderem Designer-Möbelstücke, einige schicke Blumen und ein moderne Großküche. Einige Eindrücke gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie.