Springer verzehnfacht seinen Einsatz
adidas übernimmt runtastic – für 220 Millionen Euro
Der bekannte Sportartikelhersteller adidas übernimmt das österreichische Fitness-Start-up runtastic und legt dafür beachtliche 220 Millionen Euro auf den Tisch. Neben Mehrheitseigner Axel Springer (50,1 %), seit 2013 an Bord, verkaufen auch die Gründer und Mitgesellschafter von runtastic alle ihre Anteile an an adidas.
runtastic ging 2009 an den Start. Mit über 140 Millionen App-Downloads und circa 70 Millionen registrierten Nutzern ist runtastic nach eigenen Angaben “einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich mobiler Sport-Apps”. runtastic bietet mehr als 15 sportliche Apps an.
“Mit Adidas hat runtastic den bestmöglichen Partner und Axel Springer hat wirtschaftlich einen sehr guten Deal gemacht”, sagt Jens Müffelmann, Chef von Axel Springer Digital Ventures. Das Medienhaus Springer habe seine Anteile vor knapp zwei Jahren bei einem Unternehmenswert von 22 Millionen Euro erworben. Somit machte Springer in knapp zwei Jahren aus rund 11 Millionen Euro Investment 110 Millionen Euro. Da darf man dann von einem guten Deal sprechen.
Happy to announce! https://t.co/X6Rwk1FNG5
— Florian Gschwandtner (@f_gschwandtner) 5. August 2015
“It’s time for the next big step – and we’ve decided to take on this next step with a very special partner. Joining the adidas Group makes me proud and happy at the same time. I’m insanely proud of the entire Runtastic team – which worked incredibly hard to make Runtastic a global success (and we’re just getting started). There are so many more ideas, products and optimizations we’re working on and we don’t plan on stopping anytime soon. Yes, we promise to keep you guessing and on the edge of your seats”, schreibt runtastic-Macher Florian Gschwandtner im Firmenblog.
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