Von Alexander
Dienstag, 14. Juli 2015

Goodgame Studios übernimmt MobileBits-Team

Das MobileBits-Team um Karsten Wysk arbeitet künftig unter dem Dach von Goodgame Studios weiter. Aber auch nach dem Wechsel des Mobile-Bits-Team zu Goodgame werden die Spiele des Start-up weiter gepflegt. Goodgame steigt mit dieser Maßnahme ins Role Playing Games-Segment ein.

Die erfolgreiche Spieleschmiede Goodgame Studios positioniert sich intern gerade komplett um und setzt nun nicht mehr auf ein Team für alle Spiele und Genres, sondern auf mehrere eigene Studios, die komplett autark arbeiten und sich dabei um bestimmte Spielwelten kümmern. Ziel dieses Umbaus ist, “die Entwicklung von Spielen effizienter zu gestalten und das kreative Potential der Mitarbeiter noch besser auszuschöpfen”, teilt das Unternehmen mit.

Gerade erst kündigte das Start-up, einen Vorstoß in die Segmente Casual Games und Core Games an. Nun folgt der Sprung ins Role Playing Games-Segment (RPG). Dafür übernimmt Goodgame das komplette Team von MobileBits, einem ruhigen Spiele-Champion aus Hannover. MobileBits-Gründer Karsten Wysk freut sich auf die neue Herausforderung und die Chance, “als Team den nächsten Schritt zu machen”.

Die Spieleschmiede MobileBits startete kürzlich mit Heroes of SoulCraft ein weiters Spiel. SoulCraft 1 und 2, die anderen Games des Start-ups wurden zuvor weltweit über 10 Millionen mal heruntergeladen und sorgten mittels In-App-Verkäufen für einen siebenstelligen Umsatz. Auch nach dem Wechsel des Mobile-Bits-Team zu Goodgame Studios bleiben die Spiele des Unternehmens erhalten und werden auch weiter gepflegt. Allerdings dann nur noch auf Mini-Niveau. Das 2009 gestartete Unternehmen war gerade dabei, sein viertes Spiel zu entwickeln. Nun geht es bei Goodgame Studios mit er neuen Idee weiter. Die neunköpfige MobileBits-Mannschaft soll Goodgame beim schnellen Vorstoß ist RPG-Segment unterstützen. Langfristig will Christian Kaul, der das Studio leitet 50 Mitarbeiter beschäftigen.

Bei Goodgame haben sie somit noch sehr viel vor. Vor allem, weil das Unternehmen bis 2020 “zu den weltweit führenden Spieleentwicklern gehören” will.