Von Christa Goede
Donnerstag, 18. Juni 2015

Ibalopo, die Box, die Beziehungen verbessern möchte

Ibalopo versendet monatlich eine Box für Paare: Gefüllt ist die Box mit interessanten Aufgaben, begleitenden Produkten aus besonderen Manufakturen und Tipps und Tricks zum Thema Beziehung. Ein Blog, in dem Paarprobleme analysiert werden, rundet das Angebot ab.

Überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen, gibt es Konflikte – davon sind auch Liebespaare nicht ausgenommen. Wenn der Alltag in die Beziehung einzieht, fallen die Ecken und Kanten des Partners immer mehr auf. In unserer schnelllebigen Zeit werden Beziehungen dann oft so schnell wieder beendet, wie sie angefangen haben.

Paare und Verliebte als Zielgruppe

Zielgruppe des Münchener Start-ups Ibalopo sind Paare und Verliebte aus allen Altersgruppen. Das besondere Augenmerk liegt aber auf Paaren in schwierigen Situationen: Die erste Ehekrise oder die kleinen Probleme des Alltags sind eigentlich leicht zu lösen. Doch teure Stunden beim Paarcoaching können sich nicht alle leisten und auf den ungenauen Rat von Freunden möchte man sich auch nicht unbedingt verlassen.

Ibalopo (afrikanisch für Liebe) möchte mit einer monatlichen Box und einer Online-Plattform für Beziehungen die Paare bei der Bewältigung dieser Probleme unterstützen – der Inhalt ist aber streng geheim, denn das Auspacken soll ja eine Überraschung sein. Doch jede Box soll zum Beispiel eine fundierte und von Experten erprobte Aufgabe enthalten, die spielerisch umgesetzt werden kann. Diese Aufgaben sind auf die klassischen Probleme einer Beziehung ausgerichtet und sollen dafür sorgten, dass sich die Partner besser kennenlernen. Darüber hinaus werden in den Boxen hochwertige, mit Liebe hergestellte Produkte kleiner, regionaler Manufakturen zu finden sein, die zu den Aufgaben passen – zum Beispiel handgeschöpftes Büttenpapier, auf das sich ein wunderschöner Liebesbrief für den Partner oder die Partnerin schreiben lässt.

Box, Blog und App

Auf der Website des Unternehmens findet sich derzeit ein kleines Blog, langfristig soll hier ein „Kompetenzzentrum für Paare“ entstehen. Mittelfristig ist auch eine Community-App geplant. In diesem Video erklären zwei der drei Gründer (Alexander Heitkamp, 27, CEO, arbeitete nach seinem dualen Studium bei BMW in zwei großen Marketingagenturen/Alexander Braunreuther, 22, CTO, studiert Medieninformatik an der LMU München/abwesend: Lara Freiburger, 23, CAD, studiert Fotodesign) ihre Idee selbst:

Inkubator SCE

Unterstützt wird das Start-up vom Inkubator SCE (Strascheg Center for Entrepreneurship GmbH): Die studentischen Gründer dürfen kostenlos Büroräume nutzen, bekommen bis zu 3.500 Euro für die Erstellung von Prototypen und können an vielen Veranstaltungen teilnehmen, die beim Netzwerken helfen.

Derzeit feilen die Drei noch an der Box, denn sie möchten die Inhalte und die Verpackung attraktiver für die Nutzer gestalten. Auch die Website wächst stetig und wird mit Inhalten befüllt – dort sollen langfristig auch bezahlte Dienste aus dem Paar-Coachingbereich angeboten werden. Und seit dem 16.6. läuft auch noch eine Crowdfunding-Kampagne auf StartNext. Die Box kostet 29,90 Euro im Monat, über die Kampagne kann sie zum Sonderpreis von 24,90 Euro vorbestellt werden. Ibalopo wird es ausschließlich auf Deutsch geben – denn die Gründer denken, dass Sprache unglaublich wichtig ist für die Liebe und die Beziehung zwischen zwei Menschen.

Foto: Ibalopo UG