Diese Brüder bringen Monteure und Vermieter zusammen
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Head of IT- Administration (m/w/d) |
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Sales Manager (m/w/d) Online Marketing |
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IT Administrator (m/w/d) |
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Sales Manager Digital Marketing Solutions (m/w/d) |
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Digital Manager (m/w/d) |
Die Brüder Bastian und Christopher Nitzschke haben ihre Nische im Netz gefunden. Seit 2013 betreibt das Duo abseits der großen Gründer-Städte in Fulda-Künzell mein-monteurzimmer.de, eine Plattform für Monteure, die einen Platz zum Schlafen suchen. Damit ist mein-monteurzimmer.de quasi eine Art airbnb mit spezieller Zielgruppe. Ähnlich wie etwa nestpick sich um die Vermietung von Immobilien, also einzelnen möblierten Zimmern und Wohnungen, speziell an Studierende und Young Professionals kümmert. mein-monteurzimmer.de ist in seiner Nische ein Hit, einer der größten Anbieter. 14 Mitarbeiter arbeiten für das Start-up, das bereits profitabel arbeitet (seit dem dritten Quartal 2014). Details nennt das Unternehmen leider nicht.
Die Idee für mein-monteurzimmer.de entstand, als die Gebrüder Nitzschke in der Personaldienstleistungsbranche gearbeitet haben. Dort mussten sie täglich Mitarbeiter an einem Einsatzort unterbringen. Was gerade in kleinen und mittleren Städten nicht immer einfach war. Nach kurzer Vorbereitungszeit schickten die Nitzschkes, die aus einer gründeraffinen Familie kommen, dann vor rund zwei Jahren mein-monteurzimmer.de an den Start und bestreiten seitdem ihren Lebensunterhalt mit der Plattform. Wie genau verraten sie hier: “Im Gegensatz zu vielen anderen Portalen verlangen wir keine Provision sondern finanzieren uns über die Vermietereinträge. Die Vermieter können einen kostenfreien Standard-Eintrag mit eingeschränkten Funktionen wählen oder ihre Vermietungschancen mithilfe des preisgünstigen Premium-Eintrags oder einer Top-Platzierung in der Suchergebnisliste deutlich erhöhen. Für Suchenden ist der Service natürlich kostenfrei”.
Der Premium-Eintrag kostet dabei 60 Euro im Jahr, eine TOP-Positionierung 180 Euro. Somit dürfte das mein-monteurzimmer.de-Team einige langfristige Verträge abgeschlossenen haben, immerhin gilt es über ein Dutzend Angestellte zu finanzieren. Neben Deutschland schielt das Duo inzwischen auch ins Ausland. “Wir sind in Vorbereitung auch auf anderen europäischen Märkten unsere Fühler auszustrecken. Gerade im Zuge der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Ost-Europa wächst der Bedarf an Monteurunterkünften in vielen europäischen Regionen. Wir wollen 2016 den Monteurzimmermarkt in Österreich und der Schweiz angehen, da es dort noch kein vergleichbares Angebot gibt”, sagen die Gründer. Ihre Nische werden die Nitzschkes wohl auch im Ausland gut besetzen.