BuddyGuard schützt dezent Heim und Bewohner
Vergitterte Fenster, übermannshohe Zäune, Kameras an allen Hauswänden, Flutlichtanlagen im Garten – das Sicherheitsbedürfnis mancher Menschen hat manchmal weithin sichtbare und auch teure Folgen. Das Unternehmen BuddyGuard möchte mit einem ganzheitlichen Sicherheitssystem, das aus verschiedenen Komponenten besteht, Sicherheit für Zuhause so einfach und so unaufdringlich wie möglich gestalten. Das komplett neu entwickelte System scannt die Umgebung und kommuniziert die Ergebnisse in eine Cloud. Dort werden die Daten analysiert und auch entschieden, ob eingegriffen werden muss oder nicht. Im Fall der Fälle benachrichtigt die Lösung selbstständig die Bewohner, wenn sich zum Beispiel jemand nähert, der sich nicht als Besucher ausweisen kann.
Schicke Hardware, eine App und die Cloud
Dazu nötig ist die Hardware “Flare”, die über eine Art künstlicher Intelligenz verfügt und so Gesichter sowie Stimmen erkennen und die Bewohner des Hauses ohne viel Aufsehen identifizieren kann. Dieses schicke Gerät besteht aus einer HD-Kamera, einem Bewegungsmelder und einem Mikrofon, einem Lautsprecher, einem Beschleunigungs- und einem Temperatursensor. Das Gerät wird an das Mobilfunknetz angeschlossen und kommuniziert darüber mit den Bewohnern. Gesteuert wird Flare dann von unterwegs über die BuddyGuard-App, die für iOS, Android und auf für Windows-Phone erhältlich sein wird – zurzeit auf Englisch und Deutsch.
Es wird zwei Preismodelle geben: Die Version „Plus“ für 10 Euro im Monat und die Version „Smart“ für 15 Euro im Monat. Bei der Monetarisierung unterstützen sollen auch noch spezielle Angebote, ein 24/7-Support und eine spezielle Hausratsversicherung für Flare-Besitzer. Die Technologie soll vor allem technikaffine in den großen Städten begeistern, die viel Zeit außerhalb ihrer Wohnung verbringen
BuddyGuard, der Freund und Aufpasser
Der Name des Unternehmens steht für einen Aufpasser oder Freund, der nutzerfreundlich arbeitet und nicht in die Privatsphäre eingreift. BuddyGuard wurde gegründet von Herbert Hellemann (29, CEO), George Platon (24, CTO) und Wouter Verhoog (28, CTO). Sie wurden besonders in der ersten Gründungsphase von Atomleap unterstützt. Außerdem finden gerade viele Gespräche mit Investoren statt – eine Einigung wird zeitnah erwartet.
Derzeit läuft außerdem noch eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter.com, an der sich die Community noch bis zum 11. Juni 2015 beteiligen kann: Dort liegen die Preise für Flare im Vorverkauf zwischen 175 Euro und 195 Euro – je nach dem, welche Belohnung gewählt wird. Das Kampagnenziel liegt bei 80.000 Euro, von denen mehr als 60.000 Euro bereits 19 Tage vor Ende der Kampagne erreicht wurden. Nach Ablauf müssen Interessenten 245 Euro für diese Sicherheitslösung bezahlen.