Von Alexander
Freitag, 29. Mai 2015

audibene: Von 5 auf 200 Mitarbeiter in drei Jahren

audibene ging 2012 an den Start. Inzwischen ist das Berliner Start-up auch in den Niederlanden und der Schweiz aktiv. Zum dritten Geburtstag sind nun 200 Mitarbeiter aus 13 verschiedenen Ländern und zwei Bürohunde unter dem Dach von audibene vereint. Und es soll rasant weitergehen.

Das Berliner Start-up audibene, Online-Akustiker, eine Online-Hörberatung, flog lange Zeit extrem unter dem Radar. Die Öffentlichkeit suchte das Unternehmen, dass 2012 an den Start ging kaum bzw. nie. Unsere Anfragen an das Team in den vergangenen Jahren versandten immer. Lediglich zum Exit an den Hörgerätehersteller Sivantos kam das Start-up, das von Paul Crusius und Marco Vietor gegründet wurde aus der Deckung. Zuvor wurde das Unternehmen von Acton Capital Partners und Sunstone Capital sowie Business Angels wie Florian Heinemann, Christian Weiß, Uwe Horstmann, Lukas Brosseder, Oliver Roskopf, Robert Maier und Stephan Schubert unterstützt.

Eigentlich genug Stoff für mehrere Artikel. Wir nutzen nun zumindest einmal die Chance auf die rasante Geschichte von audibene zurückzublicken. Platt geschrieben, verkauft audibene Hörgeräte per Telesales. Das Start-up arbeitet dabei mit Partnerakustikern, also Händlern, zusammen. Wie geschrieben, ging das Start-up im Mai 2012 an den Start – mit damals fünf Mitarbeitern, wie die junge Firma zum dritten Geburtstag verkündet. 2013 ging audibene in den Niederlanden an den Start. 2014 folgte der Start in der Schweiz. Zwischendrin wechselte das Start-up zweimal sein Büro innerhalb von Berlin – von Mitte nach Kreuzberg. Im September beschäftigte audibene bereits 100 Mitarbeiter. Kein schlechter Ritt für ein Unternehmen in einem Special Interest-Segment. Zum dritten Geburtstag sind nun 200 Mitarbeiter aus 13 verschiedenen Ländern und zwei Bürohunde unter dem Dach von audibene vereint.

Wirtschaftliche Zahlen von audibene gibt es kaum. Seit Juni 2013 soll das Unternehmen aber profitabel arbeiten. Im Handelsregister ist aber zumindest nachzulesen, dass der Jahresfehlbetrag 2013 rund 2 Millionen Euro betrug. Aktuellere Zahlen gibt es leider nicht. Auch nach der Übernahme will sich das audibene-Team nicht ausruhen. “In den nächsten Jahren wollen wir dasselbe machen wie bislang – nur weit mehr davon”, sagt Mitgründer Vietor. “Wir wollen weiterhin innovative Wege in der Hörgeräte-Versorgung gehen, neue Kanäle und neue Märkte erschließen, um möglichst vielen Menschen wieder zu einem guten Hören zu verhelfen.”

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