Webfuture Award 2015: Die 10 nominierten Start-ups
Insgesamt 40 Start-ups aus Hamburg bewarben sich dieses Jahr für den Webfuture Award.
Eine sehr kompetent besetzte Preselection-Jury wählte aus ihnen die 10 Finalisten aus. In fünfminütigen ‘Business-Idea-Speed-Datings’ müssen die Start-ups die Jury am 27.5. von ihren Geschäftsideen überzeugen. Die Top 3 stellen ihr Business dann im Rahmen der Abendveranstaltung dem Publikum vor und nextMedia.Hamburg verkündet anschließend den Sieger.
Sind auch die Preisgelder eher symbolischer Natur – 5.000, 2.000 und 1.000 Euro für die drei Erstplatzierten – kann das einjährige PR-Mentoring von news aktuell wirklich maßgeblich zum Wachstum des gewinnenden Start-ups beitragen.
Aber auch alle anderen teilnehmenden Start-ups profitieren durch ihre Bewerbung: Jede Award-Bewerbung ist eine hervorragende Übung und eine Gelegenheit, die wichtigsten Eckdaten des eigenen Start-ups inhaltlich auf den Punkt ansprechend zu präsentieren.
Und so rät denn auch Preselection-Mitglied Judith Gentz von milabent: “Alle Startups, die es dieses Mal nicht unter die Top Ten geschafft hat, sollten dies auf keinen Fall als Signal zum Aufgeben verstehen, sondern unbedingt dran bleiben.” Das Motto heißt: ‘Nach der Award-Bewerbung ist vor der Award-Bewerbung.’ Und eine Nicht-Nominierung bei einem Award bedeutet keinesfalls, dass ein Start-up nicht erfolgreich werden kann.
Und alle Bewerber, vor allem aber die 10 Finalisten rücken in den Wahrnehmungsfokus relevanter Medien, Investoren, potenzieller Kunden und anderer Multiplikatoren.
Einen sicher spannenden, auf jeden Fall aber langen Nachmittag widmete die Preselection-Jury der Vorauswahl der 10 Finalisten. Und war durchweg positiv überrascht von der Qualität der Pitch Decks und Geschäftsmodelle. Preselection-Jury-Mitglied Jens Nolden, Parklane Capital, fasst zusammen:
“Die Digitalisierung schreitet voran, das zeigt sich auch beim Hamburger Webfuture Award, die Geschäftsmodelle werden innovativer und die Pitchdecks qualitativ hochwertiger und überzeugender. Wir konnten ein breites Spektrum von digitalen Geschäftsmodellen unter anderem aus den Bereichen Finanzen, Logistik, Handel und Medizin bewerten und haben sehr spannende Finalisten ausgewählt.”
Dem stimmt auch May-Lena Signus, Leiterin des nextMedia.Hamburg-StartHubs und drittes Preselection-Jurymitglied im Bunde zu: “Es hätten mehr als zehn der Bewerber verdient, in das Finale einzuziehen. Wir freuen uns, dass die Finalisten die große Breite an unterschiedlichsten Ideen und Geschäftsansätzen widerspiegeln.”
Und das sind sie, die zehn Startups, die am 27. Mai ins Rennen gehen, um den Award für das beste digitale Geschäftsmodell in der Metropolregion Hamburg zu gewinnen:
appinio
‘Die schnellste Marktforschung der Welt’: Die kostenlose App Appinio bietet mobile Marktforschung an, in der der User sich über die Beantwortung von Fragen Level für Level hocharbeiten kann. Nebenbei kann dabei Guthaben verdient werden, dass anschließend in Gutscheine oder Spendenprojekte investiert werden kann.
Branche: Mobile Marktforschung
comate.me
‘Hilft bei der Suche nach dem perfekten Mitbewohner’: Comate.me ist eine datenbasierte web & mobil-Plattform über die man seinen passenden Mitbewohner (Wohngemeinschaft) finden kann.
Branche: Immobilien
connected health
‘Die digitale Verbindung zwischen Patient und Arzt’: Connected Health digitalisiert Gesundheitswerte. So wird der Datenaustausch zwischen Arzt und Patient mittels Software vereinfacht. Die Krankengeschichte und Gesundheitswerte einfach per Smartphone immer verfügbar haben. Über eine Hardware-Schnittstelle (LifeHub) werden die Werte direkt an die Praxis übertragen.
Branche: Healthcare
hallobiz
‘Ungenutzte Flächen teilen’: Hallobiz verknüpft On- und Offline-Handel und ist die erste Plattform, die den Sharing Trend im Handel etabliert. Das Unternehmen vermittelt mietbaren Raum (z.B.: Schaufenster, Regale) von Einzelhändlern an Produzenten.
Branche: On- und Offline Handel
PayOrShare
Zahlen mit Geld oder mit einem Post in deinem sozialen Netzwerk – PayOrShare lässt Nutzer zwischen zwei Online-Zahlungsmethoden wählen. Zusätzlich zu den herkömmlichen Zahlungsmethoden etabliert PayOrShare die Bezahlung mit Reichweite in sozialen Netzwerken.
Ausführliche Vorstellung bei deutsche-startups.de: PayOrShare – Zahlen mit Reichweite oder mit Geld
Branche: Payment
Recommend.to
‘Für die persönliche Empfehlung unter Freunden’: Die Empfehlungs-Plattform recommend.to verfolgt das Ziel, einen einfachen Weg für persönliche Empfehlungen unter Freunden zu schaffen und durch die Einbindung auf Internetseiten gleichzeitig die Analyse und das Tracking für Unternehmen zu vereinfachen.
Branche: Online
ShelfSailor
‘Hilft Lagerplatz in der Nähe zu finden’: Shelf Sailor ermöglicht es seinen Nutzern, eine bezahlbare Lösung für das Problem ‘Platzmangel’ zu finden. Die Idee dahinter: Wer genug Platz hat, kann diesen anderen Leuten zur Verfügung stellen und sichert sich damit Einkommen.
Branche: Home Storage Sharing
Shipcloud
‘Die neue Generation des Paketversandes’: shipcloud will eine einfache und einheitliche Schnittstelle zu allen gängigen Versanddienstleistern bieten und dabei Versandprozesse vereinfachen.
Ausführliche Vorstellung bei deutsche-startups.de: Shipcloud bietet eine einheitliche Schnittstelle zu Paketanbietern
Branche: Logistik
spottster
‘Shoppen zum Wunschpreis’: Spottster ist eine Preisverfolgungsplattform, mit der unzählige Produkte in über 1200 Partnershops verfolgt werden können. Der User kann Wunschlisten und Wunschpreise anlegen und wird benachrichtig sobald das Angebot zu seiner Nachfrage passt. (B2C und B2B)
Branche: eCommerce
Zinsland
‘Crowdinvesting in Immobilien’: Zinsland bietet Anlegern die Chance, mit geringen Anlagebeträgen direkt in renditestarke Projektentwicklungen zu investieren – eine Assetklasse, die bis dato vermögenden Privatpersonen oder institutionellen Investoren vorbehalten war.
Branche: Immobilien/Crowdinvesting