Kinnevik senkt Glossybox-Bewertung
“Das Potenzial ist ein anderes als bei der Gründung”
Die Berliner Beautykistenfirma Glossybox war noch vor wenigen Monaten ein Krisen-Start-up, das mit dem Rücken zur Wand stand, die Kurve kriegen musste und wohl auch hat – siehe dazu auch “Glossybox lässt die Krise hinter sich – und schreibt Gewinn“. Die Auswirkungen dieser Krise wirken aber noch immer nach, was sich daran zeigt, dass die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik in ihrem aktuellen Geschäftsbericht gerade die Bewertung von Glossybox massiv absenkte, quasi halbierte. Im Eine-Frage-Interview mit deutsche-startups.de spricht Glossybox-Macher Charles von Abercron über die Entwicklung von Glossybox, Profitabilität und Potenzial
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Die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik senkte gerade die Bewertung von Glossybox massiv ab. Ist Glossybox – trotz des zuletzt harten Sparkurses – doch noch nicht über den Berg?
Die Bewertung, die Kinnevik unlängst veröffentlichte, basiert auf Zahlen von 2013. 2013 ging es uns vor allem, einen Modus zu identifizieren, um 2014 nachhaltig erfolgreich arbeiten zu können. Eben das ist dann auch letztes Jahr gelungen, so dass wir uns über eine siebenstellige Profitabilität freuen können. Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass Investoren darüber hinaus sehen, dass wir nicht mehr in 20 sondern nun in zehn Länder aktiv sind und somit das Potenzial ein anderes ist als bei Gründung. Gleichwohl wissen wir von Kinnevik wie auch von unseren anderen drei Investoren, dass sie mit der Entwicklung sehr zufrieden sind.
Hausbesuch bei Glossybox
ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich bei Glossybox kürzlich einmal ganz genau umsehen – er fand viele Boxen, große Spiegel und einige starke Sinnsprüche. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.