windeln.de will rund 200 Millionen an der Börse einsammeln
Es gibt erste Details zum geplanten Börsengang von windeln.de: Die Erstnotiz ist für den 8. Mai geplant, die Preisspanne für die Aktien soll zwischen 16,50 und 20,50 Euro liegen. Damit dürfte der Börsengang etwa 200 Millionen Euro schwer werden – siehe auch “Windeln.de bestätigt endlich seine Börsenpläne für 2015″. Und hier entlang zum Wertpapierprospekt zum windeln.de-IPO.
“Das enorme und beständige Wachstum unseres Unternehmens in den letzten Jahren beweist, dass windeln.de ein attraktives und wettbewerbsfähiges Unternehmen ist. Der Börsengang wird uns eine beschleunigte Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in den kommenden Jahren ermöglichen”, sagt Alexander Brand, Mitgründer von windeln.de. Mitgründer Konstantin Urban ergänzt: “Seit der Gründung im Jahr 2010 hat sich unser Unternehmen von einem Online-Händler für Babyprodukte des täglichen Bedarfs in Deutschland zu einem Anbieter mit Fokus auf die Bedürfnisse junger Familien in Europa und China entwickelt. Mit den Erlösen aus dem Börsengang werden wir unsere bereits etablierte Marktposition weiter stärken und ausbauen können.”
Zu den Anteilseignern von windeln.de zählen DN Capital (24,3%), Acton Capital (19,5%), Goldman Sachs (12,8%), Deutsche Bank (11,1%), MCI Private Ventures (8,8%), 360 Capital (4,3%) sowie zwei Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens über Gut Vermögensverwaltung (8,7%) beziehungsweise ABrand Management (4,6%).
Zur Erinnerung: Kürzlich investierten Goldman Sachs, Deutsche Bank, DN Capital, MCI Management und 360 Capital Partners stattliche 45 Millionen Euro in Windeln.de, das 2014 einen Bruttoumsatz in Höhe von 130 Millionen Euro erzielte. windeln.de wurde im Oktober 2010 von Konstantin Urban und Alexander Brand gegründet. Im April des vergangenen Jahres sammelte das Unternehmen 15 Millionen Euro ein. 2013 flossen ebenfalls über 15 Millionen Euro in die Jungfirma. Anfang 2012 sammelte Windeln.de zudem einen “hohen einstelligen Millionenbetrag” ein. Und auch 2010 erhielt das Start-up eine Finanzspritze in siebenstelliger Höhe.