Oxford Dictionaries übernimmt bab.la (und mehr)
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.
Oxford Dictionaries übernimmt bab.la
Exit: Oxford University Press (OUP), das Unternehmen hinter dem Wörterbuch Oxford Dictionaries, übernimmt das Hamburger Start-up bab.la. Das Sprachen-Start-up bab.la wurde bereits 2007 von Andreas Schroeter, Thomas Schroeter und Patrick Uecker (Foto) gegründet. Der High-Tech Gründerfonds, Mountain Partners, Michael Brehm, Oliver Jung, Ron Hillmann und Arend Lars Iven unterstützen bab.la in der Vergangenheit finanziell. Das Wörterbücher soll auch künftig von Hamburg aus betreut werden. “Keeping bab.la and its dynamic team intact, and in Germany, allows a complementary geographic presence to Oxford Dictionaries and creates a scale that opens up new partnerships and business model opportunities”, sagt Casper Grathwohl von Oxford Dictionaries.
windeln.de kauft Feedo
Zukauf: windeln.de übernimmt Feedo. Das Unternehmen betreibt Onlineshops in Tschechien, der Slowakei und Polen. Die Gründer, Matúš Karaffa und Martin Mol?an, werden die Firma mit Sitz in Prag auch künftig leiten. “Die beiden Gründer haben hervorragende Arbeit geleistet, indem sie Feedo als einen führenden Onlinehändler im Heimatmarkt Tschechien etabliert, aber auch in die neuen Märkte Slowakei und Polen expandiert haben. Diese Länder sind für uns besonders spannend, da wir dort in den nächsten Jahren Wachstumspotential sehen”, sagt windeln.de-Macher Konstantin Urban. 2014 erwirtschaftete Feedo rund 6 Millionen Euro Umsatz.
CommerzVentures investiert in eToro
Premiere: Der Commerzbank-Ableger CommerzVentures steigt beim israelischen Start-up eToro ein und tätigt damit sein erstes Investment. Das Unternehmen positioniert sich als “Social Investment Netzwerk”. Ziel des Start-ups ist es, Investoren bei “klügeren Handelsentscheidungen” zu helfen. Insgesamt fließen 39 Millionen US-Dollar in eToro.
4Scotty und hytch schließen sich zusammen
Zusammenschluss: Die jungen Job-Unternehmen 4Scotty und hytch schließen sich zusammen. Wobei nnur die Marke 4Scotty überlebt. Christoph Speckmann, Mitgründer von hytch, steigt ab sofort in das Management-Team von 4Scotty ein. “Der Zusammenschluss unserer beiden Unternehmen ist für alle Beteiligten der nächste logische Wachstumsschritt“, sagt Frank Geßner, Geschäftsführer und Mitgründer von 4Scotty. “Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Spezialisten ist in Deutschland weiterhin ungebrochen. Hier wollen wir zukünftig gemeinsam den Job-Marktplatz bilden, auf dem Unternehmen und IT-Fachkräfte einfacher zueinander finden. Ich freue mich ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit Christoph.” Beide Unternehmen gingen 2014 an den Markt und haben ähnliche Geschäftsmodelle.
Blinq sammelt Kapital ein
Geldsegen: Nicht genannte Business Angels aus der Schweiz, Deutschland und England investieren 1 Million Schweizer Franken in die Dating-App Blinq. “Die neu beschafften Mittel werden wir nun in den Ausbau des Beacon-Netzwerkes in Bars und Clubs investieren. Zudem wird in einigen Wochen eine komplett überarbeitete App lanciert”, teilt Gründer Alex Zimmermann per Mail mit. In der neuen App werde die Beacon-Technologie “eine noch wichtigere Rolle spielen und das Matching in Echtzeit wird stark ausgebaut”. Blinq wurde 2014 von Zimmermann und Jan Berchtold gegründet. Mehr als 40.000 Nutzer verwenden die App nach eigenen Angaben bereits.
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