Von Alexander
Mittwoch, 8. April 2015

So macht sich der Versicherer Axa an Start-ups ran

Nach dem Axa Innovation Campus folgt nun eine Kooperation: Der Versicherungskonzern setzt in Sachen Start-ups neuerdings auf den Startplatz und dessen Stipendien. Bereits zum achten Mal schreibt der Kölner Start-up-Inkubator Startplatz Stipendien für Gründer-Teams aus der Region aus.

Auch das Versicherungsunternehmen Axa hat nun Lust auf Hipster, Digitalisierung und Start-ups. Dafür startete der Konzern aber keinen Inkubator, keinen Accelerator und auch keine Beteiligungstochter. Dem Unternehmen, immerhin einer der größten internationalen Versicherungskonzerne der Welt, reicht der Axa Innovation Campus. “Der AXA Innovation Campus ist für uns eine von mehreren Initiativen, um gemeinsam mit unseren Kunden und Mitarbeitern erfolgreich in die digitale Zukunft zu schreiten”, sagte Thilo Schumacher, Axa-Vorstandsmitglied, zum Start im vergangenen Jahr.

“Anders als klassische Firmen-Inkubatoren verbindet unser Axa Innovation Campus auf ideale Weise die Stärken der Start-up- und Konzernwelt. Während wir den Gründern das nötige Branchenwissen zur Verfügung stellen, liefert der Global Innovation Campus das gesamte Know-how bezüglich Unternehmensaufbau, Skalierung eines Geschäfts­modells sowie ein unternehmerisches Umfeld. Der so ausschlaggebenden Kreativität der jungen Unternehmer ist damit der erforderliche Freiraum gegeben”, führte er weiter aus. Passend zum Thema; “Interview mit Dr. Sebastian Reschke, Co-Founder des Global Innovation Campus” bei venturate.

Neben dem AXA Innovation Campus setzt der Versicherungskonzern in Sachen Start-ups neuerdings auch auf eine Kooperation mit dem Kölner Startplatz. Bereits zum achten Mal schreibt der Kölner Start-up-Inkubator Startplatz Stipendien für Gründer-Teams aus der Region aus. In diesem Jahr wird das Programm von Axa unterstützt. “Ziel des dreimonatigen Programms ist die gemeinsame und strukturierte Weiterentwicklung einer innovativen Business-Idee zu einem funktionierenden und erfolgreichen Business-Modell. Durch die Verschmelzung von Startup-Szene und Corporate-Welt versprechen sich die Initiatoren nicht nur neue Perspektiven und Lerneffekte auf beiden Seiten, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem innovationshungrigen Versicherungsmarkt”, heißt es in der Ankündigung. Klingt nach einer runden Sache für Axa und die Start-ups.

Passend zum Thema: “Mit Hilfe von Springer pirscht sich Ergo an Start-ups ran” und “Allianz Digital Accelerator geht an den Start – Versicherung sucht neue Geschäftsmodelle“.

Foto: Martin Good / Shutterstock.com